Laut Motorola werden weder das Moto G, noch das Moto E eingestellt.

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Dreizehn Monate nachdem Motorola von Googles Portfolio ins Eigentum von Lenovo überging, bereitet der chinesische Hersteller dem Namen nun ein Ende. Erhalten bleibt allerdings die Gerätebezeichnung "Moto", der künftig ein "by Lenovo" hintangestellt wird.

Gleichzeitig kündigte Lenovo an, das Handysortiment verschlanken zu wollen. Wenige Tage später erschien ein Report von Digital Trends, laut denen das Unternehmen vor hatte, die Moto G- und Moto E-Reihe einzustellen und die Moto-Linie im Highend-Bereich zu positionieren – was für zahlreiche negative Reaktionen sorgte. Zitiert wurde dabei Lenovos Mobilchef Chen Xudong. Nun gibt es aber Entwarnung: Beide bleiben laut einer Stellungnahme erhalten.

Motorola: Missverständnis

"Wir haben keine Pläne, Moto G, unser erfolgreichstes Smartphone, oder Moto E aufzugeben", heißt es von Motorola gegenüber The Verge. Die Aussagen von Xudong seien missverstanden worden.

In der Tat würde ein solches Vorgehen auch wenig Sinn machen. Wie das Statement bereits verrät, erfreut sich allein das Moto G – das hierzulande auch schon vom Diskonter Hofer angeboten wurde – als Mittelklasse-Smartphone mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis hoher Beliebtheit. Auch das Moto E kann prinzipiell als leistbares Einsteigergerät überzeugen.

Während das Aus für Moto G und E damit vom Tisch ist, erscheint eine andere Angabe von Digital Trends wahrscheinlich. Demnach sollen künftige Moto-Flaggschiffe – gemeint ist womöglich das Moto X-Sortiment – mit einem Fingerabdruckscanner ausgestattet werden. (gpi, 13.01.2015)