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Durch die unsichere politische Lage in der Zentralafrikanischen Republik ist die Durchimpfungsrate von Kindern gegen Masern zwischen 2012 und 2014 von 64 Prozent auf 25 Prozent gesunken.

Foto: dpa/Ralf Hirschberge

Bangui – Ärzte ohne Grenzen (Médecins Sans Frontières – MSF) lanciert in der Zentralafrikanischen Republik ihre bisher ambitionierteste Impfkampagne in diesem Land. 220.000 Kinder sollen gegen Diphtherie, Tetanus, Keuchhusten, Polio, Hämophilus influenzae, Hepatitis A und B sowie gegen Gelbfieber und Masern immunisiert werden.

Nach dem ersten Start in einer Region im vergangenen Juli soll die Kampagne jetzt auf 13 Sub-Präfekturen ausgedehnt werden, wo MFS medizinische Programme organisiert. Zusätzlich zu den Impfungen für Kinder unter fünf Jahren kommt die Versorgung mit Vitamin A-Präparaten, Moskitonetzen, Medikamenten gegen Parasitenerkrankungen sowie eine Untersuchung auf Mangelernährung. Durch die unsichere politische Lage in dem Staat ist die Durchimpfungsrate von Kindern gegen Masern zwischen 2012 und 2014 von 64 Prozent auf 25 Prozent gesunken. (APA, 13.1.2016)