Wien – Benjamin Völz, langjährige Stimme von David Duchovny als Synchronsprecher wird die neuen Folgen von "Akte X" nicht synchronisieren. Wie Völz im Interview mit derStandard.at postet, wird er Agent Mulder "diesmal nicht sprechen".

Hintergrund dürften unterschiedliche Gagen-Vorstellungen gewesen sein. Sven Gerhardt wird die neue Stimme in den sechs neuen Folgen sein, wie ProSieben offiziell bestätigte.

Im "Synchron-Forum" nimmt Völz dazu Stellung: "Wahrscheinlich lässt es sich nicht vermeiden, dass dieses Thema (wie vor einigen Jahren schon einmal) auf das Thema Geld / Gage heruntergebrochen wird. " Es habe eine Anfrage gegeben, Völz hätte auch "gern wieder bei der Serie mitgewirkt. Ich habe meine Modalitäten dazu genannt, wie ich es bei jeder Produktion tue. Mir wurde daraufhin mitgeteilt, dass man darüber diskutieren und mir Bescheid geben werde, was dann auch in Form einer Absage geschehen ist."

Benjamin Völz bei der Arbeit.
Foto: Benjamin Völz

Auf Anfrage von derStandard.at sagt Völz, er habe keinen Kontakt zu Pro Sieben gehabt, dem Sender, der in Deutschland "Akte X" ausstrahlt, sondern ausschließlich mit der Synchronfirma Cinephon. "Die Entscheidungen sind an einem Tisch gefallen, an dem ich nie gesessen bin", sagt Völz: "Klar ging es mir nah, und ich habe mich geärgert."

Mittlerweile macht sich auch ein Teil der deutschsprachigen Akte X-Community stark für den Verbleib von Völz und startete eine Petition für ihn als Mulders deutsche Stimme. (prie, 11.1.2016)