Creed – Rocky's Legacy (USA 2015, 133 min)
Regie: Ryan Coogler
Mit: Sylvester Stallone, Michael B. Jordan, Tessa Thompson, Graham McTavish, Phylicia Rashad

Sylvester Stallone ("The Expendables") schlüpft erneut in die Rolle des Rocky Balboa, der in allen bisherigen sechs Filmen der Serie, die 1976 startete, zu sehen war. Diesmal tritt Balboa als Trainer an, der sich um den jungen Adonis Johnson kümmert, Sohn des Apollo Creed, ein ehemaliger Boxgegner von Rocky Balboa. Zunächst aber weigert sich Rocky, das junge Talent unter seine Fittiche zu nehmen, mit Kampfsport hat der Boxveteran abgeschlossen. In der Hauptrolle zu sehen ist Nachwuchsdarsteller Michael B. Jordan ("Fruitvale Station"), Regie führte Ryan Coogler.

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The Big Short (USA 2015, 130 min)
Regie: Adam McKay, Adam McKay
Mit: Christian Bale, Steve Carell, Ryan Gosling, Brad Pitt, Karen Gillan, Marisa Tomei

US-Regisseur Adam McKay bringt mit "The Big Short" nach dem gleichnamigen Bestseller von Michael Lewis einen neuen Blickwinkel in Sachen Finanzkrise ein: Im Zentrum stehen nicht die korrupten Banken und gierigen Investoren, sondern eine Handvoll Wertpapierhändler, die das Platzen der Immobilienblase und den daraus resultierenden Zusammenbruch der Weltwirtschaft Jahre zuvor vorausgesagt und ihrerseits davon profitiert haben. In der Wall-Street-Komödie wirken u.a. Steve Carell, Ryan Gosling und Christian Bale mit.

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Gut zu Vögeln (D 2016, 92 min)
Regie: Mira Thiel
Mit: Anja Knauer, Max von Thun, Max Giermann, Kai Wiesinger, Christian Tramitz, Oliver Kalkofe, Nora Tschirner

Society-Reporterin Merlin (Anja Knauer) wird von ihrem Verlobten kurz vor der Hochzeit sitzen gelassen. Neben Herzschmerz bedeutet das für sie den Umzug in eine Männer-WG. Einer ihrer Mitbewohner ist Jacob (Max von Thun), der sich an keine Frau länger bindet als für eine Nacht. Irgendwann verliebt er sich aber in Merlin, die er doch eigentlich schon als Kind unerträglich spießig fand. Die Komödie gipfelt in einer Schlager-Party in Palma de Mallorca, bei der die Männerclique von Jacob in den alten "Gut zu Vögeln"-T-Shirts aufläuft.

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Mademoiselle Hanna und die Kunst Nein zu sagen (F 2015, 100 min)
Regie: Baya Kasmi
Mit: Vimala Pons, Mehdi Djaadi, Agnes Jaoui, Ramzy Bedia, Laurent Capelluto

Die attraktive 30-jährige Hanna Belkacem genießt ihre Freiheit in Paris, unbeeindruckt von der Kultur und Religion ihrer algerischen Herkunft. Ihr Bruder Hakim wiederum lebt als gläubiger Muslim mit Frau und Kindern noch immer bei seinen Eltern. Das führt innerhalb der Familie zu Konflikten – dabei scheint es sämtlichen Familienmitgliedern unmöglich, jemals "Nein" zu sagen. Das führt für Hanna vor allem dann zu Problemen, wenn sie als Mitarbeiterin in einer Personalabteilung Leute feuern muss. Das geht so weit, dass sie recht unkonventionelle, persönliche "Abfindungen" gewährt – bis sie den charmanten Arzt Paul kennenlernt, der ihr zeigt, dass wahre Liebe keine Gegenleistung erwartet.

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Suite francaise – Melodie der Liebe (GB/F/B/CDN 2014, 107 min)
Regie: Saul Dibb
Mit: Michelle Williams, Kristin Scott Thomas, Margot Robbie, Eric Godon, Deborah Findlay, Sam Riley, Alexandra Maria Lara, Tom Schilling, Heino Ferch, Matthias Schoenaerts

Lucile ist jung und schön, Bruno ein schneidiger Offizier. Sie verlieben sich ineinander. Doch sie ist Französin und er Deutscher, und man schreibt das Jahr 1940. Mit "Suite Francaise – Melodie der Liebe" hat der englische Regisseur Saul Dibb ("Die Herzogin") eine Liebesgeschichte vor dem Hintergrund des Zweiten Weltkriegs gedreht. Das Drama lehnt sich an den gleichnamigen Titel des Romanzyklus von Irene Nemirovsky an. Die französische Schriftstellerin stammte aus einer jüdischen Familie und starb 1942 im KZ Auschwitz. Der Film ist mit Kristin Scott Thomas, Michelle Williams und Matthias Schoenaerts hochkarätig besetzt.

foto: constantin film

Das brandneue Testament (F/B/LUX 2015, 113 min)
Regie: Jaco van Dormael
Mit: Benoit Poelvoorde, Pili Groyne, Catherine Deneuve, Yolande Moreau, Francois Damiens

Gott (Benoit Poelvoorde) ist kein angenehmer Zeitgenosse. Er wohnt als Oberhaupt einer spießigen Kleinfamilie in Brüssel und schlurft den lieben langen Tag schlecht gelaunt im Bademantel durch die Wohnung. Seine einzige Freude ist, die Menschheit mit kleinen und großen Katastrophen zu sekkieren und seine Ehefrau (Yolande Moreau) und Tochter Ea (Pili Groyne) zu tyrannisieren. Irgendwann hat Ea genug – und hackt sich in den Computer ihres Vaters ein, um per Klick jedem Menschen per SMS mitzuteilen, wann er sterben wird ...

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Die dunkle Seite des Mondes (D/LUX 2015, 97 min)
Regie: Stephan Rick
Mit: Moritz Bleibtreu, Jürgen Prochnow, Nora von Waldstätten, Sabine Rossbach, Ian T. Dickinson, Doris Schretzmayer

Moritz Bleibtreu ("Lola rennt") verkörpert in diesem Psycho-Thriller einen smarten Wirtschaftsanwalt mittleren Alters, der plötzlich sein bisheriges Leben infrage stellt. Auslöser für die Midlife-Crisis ist nicht nur der Selbstmord eines Geschäftspartners, sondern auch die Bekanntschaft mit einer jungen Frau namens Lucille. Diese macht ihn mit einem anderen Lebensstil vertraut, zu dem auch der Konsum halluzinogener Drogen gehört. Die wecken die dunkle Seite des Juristen – bald ist er zu grausamsten Taten fähig. Regisseur Stephan Rick verfilmte einen Roman von Erfolgsautor Martin Suter. Bleibtreu wird flankiert von Kollegen wie Nora von Waldstätten und Jürgen Prochnow.

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Die 5. Welle (USA 2016, 112 min)
Regie: J Blakeson
Mit: Chloe Grace Moretz, Maggie Siff, Liev Schreiber, Maika Monroe, Maria Bello

Erneut kommen Aliens auf die Erde – und haben keine guten Absichten. Stattdessen ist die Welt nun verwüstet, nur noch wenige Menschen haben die vielen Invasionen aus dem All überlebt. Eine Überlebende ist die junge Cassie. Sie will ihren Bruder finden, der von Aliens entführt wurde. Die Hauptrolle spielt Chloë Grace Moretz ("Hugo Cabret"), Regie führte J Blakeson.

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Die Winzlinge – Operation Zuckerdose (F/B 2015, 89 min) Regie: Thomas Szabo, Helene Giraud

Es ist eine eigentlich ganz normale, rot-weiß karierte Zuckerdose – doch die bringt in einem Tal voller friedlich ko-existierender Winzlinge alles durcheinander. In der von einer schwarzen Ameise entdeckten wundersamen Dose hält sich ein kleiner Marienkäfer versteckt, der seine Familie verloren hat. Die schwarzen Ameisen und der Käfer freunden sich an und machen sich daran, ihren Schatz zum heimatlichen Hügel zu befördern. Doch sie haben ihre Rechnung ohne die vom bösen Butor angeführten roten Ameisen gemacht, die es auch auf die zuckrige Dose abgesehen haben. Was folgt, ist eine turbulente Jagd. Der Animationsspaß, eine französisch-belgische Koproduktion, kommt in 2D und 3D in die Kinos.

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Democracy – Im Rausch der Daten (D/F 2015, 100 min)
Regie: David Bernet

Ein drögeres Sujet als jenes von "Democracy – Im Rausch der Daten" scheint aufs Erste nicht vorstellbar – hatte Regisseur David Bernet doch die Idee, einen Dokumentarfilm über den parlamentarischen Weg der geplanten Datenschutzrichtlinie durchs EU-Parlament zu drehen. Das Ergebnis ist jedoch ein packendes Werk, das gelebte Demokratie zeigt – und nicht aktueller sein könnte, hat sich die EU doch Mitte Dezember endgültig auf die Umsetzung jenes Reformprogramms verständigt, dessen Umsetzung auf Parlamentsebene im Zentrum von "Democracy" steht. Das Klischee von der kafkaesken Brüsseler EU-Maschinerie, die intransparent und unverständlich sinistre Machenschaften strickt, wird dabei in jedem Falle als solches entlarvt. (APA, red, 14.1.2016)

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