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Foto: dpa/Patrick Pleul

Fängt gut an, das Jahr. Binnen ein, zwei Tagen konzentrieren sich Meldungen über üble Vorkommnisse:

Ein Mob von jungen Männern aus Gesellschaften mit beachtlicher Frauenverachtung und Sexualfrust setzt in der Silvesternacht in Köln, anderen deutschen und offenbar auch österreichischen Städten junge Frauen sexueller Gewalt und einem "Spießrutenlauf durch Männermassen" (Polizei) aus. Die Folgen für das gesellschaftliche Klima sind verheerend.

In Paris wurde bei einem neuen Attentatsversuch unter dem Ruf "Allahu akbar" ein bewaffneter Angreifer erschossen.

Die bizarre Ultradiktatur Nordkorea testet wieder eine Nuklearwaffe.

Aus Syrien kommen grässliche Bilder von zu Skeletten abgemagerten Menschen in einer von Assad-Truppen belagerten Stadt.

Unter EU-Mitgliedern in Osteuropa verbünden sich autoritäre Regierungspolitiker, um den liberalen Geist der EU durch "christliche" Retro-Regimes zu ersetzen.

In den USA bricht der Präsident in Tränen aus, wenn er verkündet, dass er zum Ende seiner Amtszeit nun etwas gegen den Waffenwahn seines Landes tun will.

Dagegen ist der Stillstand hierzulande, die Unfähigkeit zu Kooperation in der Regierungskoalition noch vordergründig harmlos. Aber fast jeder spürt, dass so vieles in die falsche Richtung geht, bei uns und rund um uns. (Hans Rauscher, 7.1.2016)