Das Portfolio besteht unter anderem aus sieben Bürotürmen und fünf Wohngebäuden. Die gesamte Mietfläche umfasst rund 267.000 Quadratmeter.

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17 Gebäude, zehn Straßen und zwei Plätze: Das Gelände rund um den Potsdamer Platz in Berlin hat einen neuen Besitzer. Eine Tochtergesellschaft des US-Immobilieninvestors Brookfield übernahm das Areal mit einer vermietbaren Fläche von 267.000 Quadratmetern zusammen mit einem asiatischen Partner, wie das börsennotierte Unternehmen bekanntgab. Bei dem Partnerunternehmen handelt es sich um den südkoreanischen Staatsfonds.

Mehr als 480 Mieter

Der Deal war bereits im Oktober bekanntgegeben worden, nun erfolgte das Closing. Über den Kaufpreis vereinbarten alle beteiligten Parteien Stillschweigen. In Branchenkreisen war zuvor von 1,3 bis 1,5 Milliarden Euro die Rede.

Das Immobilienareal umfasst einen Mix aus Büro-, Geschäfts-, Wohn- und Freizeitflächen sowie ein Hotel. Mehr als 480 nationale und internationale Firmen haben sich nach Angaben von Brookfield dort niedergelassen. "Der Potsdamer Platz ist eine der bekanntesten Immobilien der Welt", erklärte der Chef von Brookfield Property Partners, Ric Clark.

Von SEB ImmoInvest übernommen

Die Brookfield-Tochter und der südkoreanische Staatsfonds übernahmen das Areal vom Immobilienfonds SEB ImmoInvest, der seit Jahren aufgelöst wird. Seit September 2015 gehört der Fonds zur Savills Fund Management Gruppe.

Brookfield ist nach eigenen Angaben einer der weltweit größten Immobilienverwalter und besitzt Immobilien im Wert von über 65 Milliarden Dollar (59,7 Mrd. Euro) – darunter 150 Einkaufscenter. (APA/red, 5.1.2016)