Kleine Wächter
Längst sind Uhren und Accessoires wichtiger Bestandteil der Kollektion von Montblanc, zu der nun auch das Schlüsselring-Gadget e-Tag (175 Euro) gehört. Das Alltagshelferlein aus vollnarbigem Rindsleder lässt sich über eine Bluetoothverbindung mithilfe der Monblanc-iPhone-App steuern.
So lassen sich Dinge wie Schlüsselbunde lokalisieren. Außerdem gibt das Ding u. a. Laut, wenn es sich weiter als eine bestimmte Distanz von seinem Besitzer entfernt. Falls man ein noch größerer Zwängler ist: Das e-Tag kann auch klingeln, wenn es wieder in Reichweite ist, z. B. auf einem Gepäckband am Flughafen. Gibt's in verschiedenen Farben. (maik)
Gute Antenne
1969 brachte Seiko mit der allerersten Quarzuhr der Welt, der "Astron", die bis dahin heile Uhrenwelt ordentlich ins Wanken. Ihre Enkelin, die Astron SSE025J1 (Kaliber 8X82, 2499 Euro), muss nun gegen einen neuen Gegner in den Ring steigen, die Smartwatch. Sie hat sich dafür ordentlich aufmagaziniert.
Denn im Titangehäuse (44,6 Millimeter Durchmesser) des Zeitmessers steckt allerhand Hightech: So holt sich der Chronograf seine (Welt-)Zeit(zonen) über GPS und seine Energie über alle Arten von Licht. Bei voller Ladung kann er zwei Jahre im Dunkeln überstehen. Den Ewigen Kalender muss man gar erst im Jahr 2100 manuell korrigieren. (max)
"Bitte wenden"
Die Frage, wie man ein Steak perfekt zubereitet, beschäftigt nicht nur Haubenköche seit Generationen, sondern hat auch schon Wissenschafter zu tiefgründiger Auseinandersetzung mit dem beliebten Grillgut bewogen. Eine vollständige Antwort gibt auch die smarte Pfanne Pantelligent (ca. 180 Euro) nicht, doch sie kann dazu beitragen, dass möglichst wenig schiefgeht. Das vom Time Magazine ausgezeichnete Gerät verfügt über eine optimierte Form und einen Temperatursensor. Je nach zubereiteter Speise führt sie per Smartphone-App Schritt für Schritt durch das Rezept, warnt vor Überhitzung oder erinnert rechtzeitig daran, das Steak zu wenden. (gpi)
Pudelmütze mit Sound
Kopfhörer und warme Hauben – womöglich gar mit dickem Bommel – vertragen sich nicht besonders gut. Dieses Problems hat sich das Allgäuer Familienunternehmen Earebel (ab 69,90 Euro) angenommen und integriert extradünne Kopfhörer, die mit dem österreichischen Label AKG entwickelt wurden, in Beanies und stylishe (Sport-)Mützen.
Die Maschinenstrickhauben werden in deutschen Manufakturen gefertigt, für die Handstrickmodelle aus italienischer Schurwolle greifen Frauen aus Bayern zu den Nadeln. Zum Waschen lassen sich die Kopfhörer mit wenigen Handgriffen entfernen, und für Frisursensibelchen gibt es auch Stirnbänder. (ped)
(RONDO, 8.1.2016)