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Im Mai wurde wegen einer Bombendrohung das Finale von "Germany's Next Topmodel" abgebrochen. Die knapp 10.000 Zuschauer wurden angewiesen, die SAP-Arena in Mannheim zu verlassen, Pro Sieben unterbrach die Ausstrahlung und sendete ein Alternativprogramm. Bombe wurde keine gefunden. Der Artikel zum Abbruch wurde rund 60.000-mal besucht.

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Ein "Kurier"-Foto von Jürg Christandl, das ein Kind und zwei erwachsene Flüchtlinge bei der Ankunft im Asylquartier in der Erdberger Straße in Wien-Landstraße zeigt, während FPÖ-Anhänger "Nein zum Asylantenheim"-Schilder hochhalten, sorgte für heftige Kontroversen. Im Juni bestätigte "Kurier"-Chef Helmut Brandstätter, dass der "Kurier" FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf Kreditschädigung klagen werde. Strache hatte sowohl in der ORF-Sendung "Im Zentrum" als auch in der "ZiB 2" von einer inszenierten Aufnahme gesprochen. Der Bericht dazu schaffte 62.500 Besuche.

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Nach dem kritischen Bericht von Amnesty International zu den Zuständen im Erstaufnahmezentrum Traiskirchen ätzte Michael Jeannée in seiner "Krone"-Kolumne über "ein paar Damen und Herren, die aus London eingeflogen wurden, in einem vornehmen Luxushotel abstiegen, sich in klimatisierten Limousinen nach Traiskirchen kutschieren ließen". Leser beschwerten sich beim Presserat, auch Amnesty überlegte, gegen Jeannée vorzugehen. Der Bericht dazu im August wurde 63.800-mal besucht.

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Das "Kurier"-Foto von Jürg Christandl schaffte es noch einmal in die Top-Ten-Liste. FPÖ-Chef Strache warf dem "Kurier"-Fotografen Manipulation bei der Aufnahme vor. Der "Kurier" erwirkte darauf hin eine einstweilige Verfügung gegen Strache. Der Artikel dazu im Juli kam auf 64.000 Besuche.

Foto: APA/HERBERT NEUBAUER

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Nach dem Anschlag auf die Redaktion der französischen Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" am 7. Jänner zeigte DER STANDARD Mitte Jänner einen Einblick in die neue Ausgabe. Am Cover: Eine Zeichnung des Propheten Mohammed, der trauernd ein Schild mit der Aufschrift "Je suis Charlie" (Ich bin Charlie) in Händen hält. Darüber: "Tout est pardonné" (Alles ist vergeben). 69.600-mal wurde der Artikel dazu besucht.

Foto: AP Photo/Lionel Cironneau,

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Im Mai gab es Brösel zwischen ORF und Conchita Wurst. Das Management von Conchita Wurst kritisierte den ORF, weil der Sender während des Auftritts der Künstlerin mit neuen Songs im Finale des Eurovision Song Contests Werbung und News gezeigt hatte. "Das wäre so, als ob man während des Elfmeterschießens um den WM-Titel einen Werbeblock sendet", ärgert sich Manager René Berto in einem Statement. Der Artikel dazu schaffte rund 77.000 Visits.

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Im Zusammenhang mit dem Flüchtlingsdrama auf der Ostautobahn (A4) gab es heftige Kritik an einem von der "Kronen Zeitung" veröffentlichten Foto der toten Flüchtlinge. Auf Seite 3 war im August ein Bild der zusammengepferchten Körper auf der Lkw-Ladefläche zu sehen. Die Veröffentlichung wird auch ein Fall für den Presserat. Der Artikel dazu wurde rund 99.000-mal besucht. (Im Bild das Foto: ATV-Moderator Martin Thür hat es in seinem Tweet verpixelt.)

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Im Jänner 2015 starb "News"-Aufdecker Kurt Kuch an Lungenkrebs. Er war 42 Jahre alt. Sein Tod löste in den Foren etwa auf derStandard.at, auf Facebook und Twitter eine heftige Debatte über Rauchverbote und -gesetze aus. Der Nachruf von Harald Fidler wurde 103.000-mal besucht.

Foto: APA/VGN-VERLAGSDRUPPE NEWS/RICARDO HERRGOTT

Nach dem Absturz der Germanwings-Maschine im März 2015 zeigten die "Kronen Zeitung" und "Österreich" falsche Fotos des Copiloten. Der Watchblog "Kobuk" machte darauf aufmerksam, dass die beiden Medien auf ihrer Titelseite ein Foto einer unbeteiligten Person unverpixel gezeigt hatten, rund 122.000-mal wurde der Artikel besucht.

Foto: screenshot kobuk

Der Artikel mit den meisten Besuchen (131.356 Visits) im Ressort Kommunikation/Etat war der Nachruf von Rainer Schüller auf unseren Kollegen Michael Bauer. Der Datenjournalist starb im September mit nur 35 Jahren. Lieber Michael, du fehlst! (red, 5.1.2016)

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