Klagenfurt – Die Unsicherheiten rund um die Zukunft der Heta und der Milliardenhaftungen des Landes Kärnten wirken sich auch auf die geplante Teilprivatisierung des Klagenfurter Flughafens aus. Der Industrielle Hans-Peter Haselsteiner sieht Rechtsunsicherheiten, wie er im "Kurier" (Freitag-Ausgabe) erklärt.

Haselsteiner führt ein Konsortium, das mit 10 Mio. Euro beim Flughafen einsteigen will. Im Falle einer Kapitalerhöhung nach dem Einstieg gibt es aber nun eine Rechtsunsicherheit, falls Gläubiger der Heta die Erhöhung anfechten wollen. Er sei der Meinung, dass die Gläubiger keine Chance hätten, aber wie die Justiz entscheiden würde, sei unklar, so Haselsteiner. "Daher wird das Land Kärnten ein diesbezügliches Gutachten einholen, das ist abgesprochen." Dann erst werde man sehen, ob die Teilprivatisierung verunmöglicht werde oder nicht.

Im Büro von Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) wurde bestätigt, dass im Zusammenhang mit Flughafen und Heta noch einige juristische Details zu klären seien. Der Plan einer Teilprivatisierung bleibe aber aufrecht. (APA, 11.12.2015)