Linz – Der oberösterreichische Krankenhausbetreiber Gespag hat eine Hotline für Eltern eingerichtet, die sich unsicher sind, ob ihr Kind während des Aufenthalts in der Linzer Landesfrauen- und Kinderklinik (LFKK) mit dem Acinetobacter-Keim in Berührung gekommen sind. Infrage kommen laut Gespag nur Patienten, die zwischen dem 19. November und dem 10. Dezember auf der chirurgischen Intensivstation lagen.

Am Donnerstagvormittag war in der LFKK ein Säugling vermutlich an dem hochresistenten Keim gestorben. Zwei weitere Kinder dürften ebenfalls betroffen sein, zeigten bisher aber keine Symptome. Sie befinden sich in Quarantäne. Alle Patienten und Spitalsmitarbeiter, die mit den Betroffenen Kontakt hatten, werden auf den Keim getestet. Es dürften rund hundert Personen sein. Das Ergebnis soll spätestens in acht Tagen vorliegen. (APA, 11.12.2015)