Das papierlose Büro ist zwar noch nicht Realität, dennoch sind im Lauf der Zeit einige Gegenständen von Arbeitsplätzen größtenteils verschwunden. Fallen Ihnen weitere Beispiele ein?

Die Rohrpost – im Bild eine zuletzt im April 1956 in Wien verwendete Rohrpostabfertigungsstation – diente lange als Mittel, um Post in größeren Unternehmen zu befördern. Per Unterdruck wurden Briefe in Röhren durch das ganze Gebäude geschickt. Diese Variante ist zwar schon länger passé, aber auch die klassische Hauspost – mit jemandem, der Briefe an die einzelnen Abteilungen sortiert und verteilt – wird im Zeitalter von Mails und Social Media immer weniger.

Foto: Post und Telekom Austria AG

Auch das Faxgerät hat großteils ausgedient. Zwar stehen auf vielen Visitenkarten und Kontaktangaben noch Faxnummern, wirklich verwendet werden die einst so schnellen Nachrichtenüberbringer aber nicht mehr.

Foto: Photodisc

Ganz klar: In vielen Jobs gehört der Taschenrechner noch zu den täglichen Gebrauchsgegenständen. Andere dürften ein solches Exemplar das letzte Mal bei der Matura in der Hand gehabt haben. Computer und/oder Smartphone helfen in den meisten Fällen aus.

Foto: iStock

Bild nicht mehr verfügbar.

"Was sind das für komische Zeichen?", werden sich wohl einige beim Anblick dieses Fotos denken. Aber: Vor gar nicht allzu langer Zeit gehörte Stenografie in vielen Berufen zur Ausbildung. Heute wird brav alles in Computer getippt, die Handschrift ist aber (noch) in Büros vertreten.

Foto: Peter Kneffel/dpa

Mit der Schreibmaschine verabschiedet sich auch ein anderer Gegenstand aus den Büros: das Tipp-Ex. Den Geruch werden noch viele kennen. Vermissen wird die Schmierage mit Pinselchen oder später durch einen Roller wahrscheinlich kaum jemand.

Foto: wikipedia

Bild nicht mehr verfügbar.

Ebenfalls ausgedient hat mittlerweile das Lexikon: Seitdem es Wikipedia und Co. gibt, ist die gebundene Variante heute kaum noch in den Büroregalen zu finden.

Foto: APA

Bild nicht mehr verfügbar.

Er musste praktischen Mobil-Applikationen und Tools, die sogar das gemeinsame Planen erleichtern, in vielen Büros weichen. Nur einige wenige Haptik-Liebhaber und -Liebhaberinnen haben ihn noch auf ihrem Schreibtisch stehen oder an der Wand hängen: den Kalender.

Foto: dpa-Bernd-Weißbrod

Erfunden 1808 vom Italiener Pellegrino Turri, diente die Schreibmaschine rund zwei Jahrhunderte lang der Textverarbeitung. Heute kennen viele das gute Stück nur noch vom Hörensagen.

Foto: Christian Fischer

Bild nicht mehr verfügbar.

Wie aus den meisten Restaurants und Bars ist auch aus den Büros der Rauch verschwunden. Heute verpflichtet das ArbeitnehmerInnenschutzgesetz Raucher dazu, nichtrauchende Kollegen vor Qualm zu schützen.

Foto: DPA/Patrick Pleul

Telefonbücher sind ebenfalls passé, längst gibt es Online-Telefonregister. Und dabei waren sie doch so praktisch: zum Trocknen von Herbstblättern beispielsweise, oder zum Fixieren von Türen unter Luftzug. Und zum Staunen darüber, wie viele Leute mit gleichem Nachnamen in der Stadt leben, haben sie auch immer wieder veranlasst. (lib, lhag, 14.12.2015)

Foto: Beigelbeck