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Die Vorbereitungen für den Zaunbau begannen bereits Ende November.

Foto: apa/Varga

Spielfeld – Am Montag hat der Bau des rund 3,7 Kilometer langen Zauns an der steirisch-slowenischen Grenze begonnen. Die ersten Pfosten wurden von der Tiroler Baufirma, die den Zuschlag für die Errichtung erhalten hatte, in den Boden getrieben. Mehrere Rollen speziellen Maschendrahtzauns warteten auf die Montage. Sie wird von Soldaten des Villacher Pionierbataillons 2 erledigt.

Bundesheer-Bauleiter Major Gerald Trampusch sagte, dass am Montag vor allem das Einrichten der Baustelle Priorität hatte. Am frühen Nachmittag fuhren Minibagger an, um die ersten Steher in den Boden zu drehen. In den kommenden Tagen soll der Zaun Meter um Meter wachsen. Begonnen wurde am Montag nahe den Zuggleisen an der Westseite der Sammelstelle.

Bis Weihnachten fertig

38 Soldaten aus Villach sind im Einsatz. Sie sollen bis Weihnachten zusammen mit dem Tiroler Unternehmen das Leitsystem für die Einreise von Flüchtlingen in Spielfeld bauen. Der Zaun wird 2,5 Meter hoch sein und kommt ohne Beton aus. Wird der Maschendraht nicht mehr gebraucht, können die Pfosten relativ einfach entfernt werden, ohne Baureste in der Natur zurückzulassen, hieß es. Der teils gefrorene Boden macht laut Trampusch keine Probleme. (APA, 7.12.2015)