Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: APA

Google hat die Spionage-Kritik der US-amerikanischen Datenschutzstiftung EFF zum Einsatz von Chromebooks und Google-Apps in Schulen und Universitäten zurückgewiesen. Google halte sich nicht nur an die Gesetze, sondern beachte auch die Datenschutz-Selbstverpflichtung "Student Privacy Pledge", erklärte der Internet-Konzern.

Vorwürfe

Die Electronic Frontier Foundation hatte Google zuvor vorgeworfen, Schüler und Studenten auszuspionieren, die mit Geräten des Internet-Konzerns arbeiten. Eine entsprechende Beschwerde wurde bei der US-Handelskommission FTC eingereicht. Nach Darstellung der EFF speichert Google über die genutzten Chromebooks persönliche Daten der Schüler und Studenten.

"Google Apps for Education"

Die Daten würden nur erhoben, damit Lehrer und Schüler auf die Werkzeuge zugreifen könnten, sagte Google-Managerin Jonathan Rochelle, die für die "Google Apps for Education" verantwortlich ist. Dabei werde die Privatsphäre der Schüler beachtet. Die Daten aus Chrome Sync stellten sicher, dass Schüler über verschiedene Geräte hinweg auf ihre Daten und den Browserverlauf zugreifen könnten. Außerdem verwende man die Daten, um den Service zu verbessern. So werde beispielsweise eine Webseite in den Suchergebnissen bei Google herabgestuft, wenn sich herausstelle, dass sie nicht mehr erreichbar sei. (APA, 3.12. 2015)