• Austria – Sturm

Thorsten Fink (Austria-Trainer): "Sturm war sehr gut eingestellt und hat uns richtig vor Probleme gestellt. Wir waren einfach auch nicht so im Spiel, haben die zweiten Bälle nicht bekommen. Wir haben dann ein bisschen an der Schraube gedreht und haben das Spiel in den Griff bekommen. Wir haben uns den Sieg heute erarbeitet. Der Herbstmeistertitel gibt Selbstvertrauen, aber darum können wir uns nichts kaufen. Wir konzentrieren uns weiter darauf, dass wir den Abstand zu Sturm Graz vergrößern. Es liegt noch viel Arbeit vor uns."

Alexander Gorgon (Austria-Siegestorschütze): "Wir haben sehr schwer ins Spiel gefunden. Sturm hat sehr viel investiert, um uns das Leben schwer zu machen. Ich denke, dass es dann bis zum Schluss hin aber eine der besten Saisonleistungen war. Der Herbstmeistertitel ist natürlich nur eine Momentaufnahme, aber es ist eine Bestätigung der guten Arbeit."

Franco Foda (Sturm-Trainer): "Wir haben sehr gut angefangen, die erste Hälfte über weite Strecken dominiert. Selbst nach dem 1:1 hatten wir noch einen Lattentreffer. Zehn Minuten nach der Pause haben wir total verschlafen und den Gegner durch individuelle Fehler aufgebaut. Dann war es ausgeglichen, beide haben versucht, das Siegestor zu machen. Leider ist uns das nicht gelungen."

Sascha Horvath (Sturm-Torschütze): "Wir hatten genug Chancen, die hätten wir reinmachen müssen. Wir haben in der ersten Hälfte gut gespielt, sind gut gestanden. Wir haben gewusst, dass das letzte Spiel (0:0 in Mattersburg, Anm.) von uns nicht o.k. war. Wir haben es ein bisschen bewiesen, aber es hat leider nicht gereicht."

  • Admira – Rapid

Ernst Baumeister (Admira-Cheftrainer): "Die Mannschaft hat von der ersten Minute an gezeigt, dass sie sich für das 0:4 in Wolfsberg rehabilitieren wollte. Der Sieg ging auch völlig in Ordnung. Man hat gesehen, dass wir unbedingt gewinnen wollten. Der Einsatz war hundertprozentig da. Wir haben Rapid nicht ins Spiel kommen lassen. Das einzig Negative von heute – wenn man bei einem 2:1-Sieg gegen Rapid überhaupt von negativ sprechen kann – ist die Chancenauswertung."

Srdjan Spiridonovic (Admira-Siegestorschütze): "Es ist ein sehr schönes Gefühl. Wir können auf unsere Leistung stolz sein. Ich habe zwar den Siegestreffer erzielt, aber die ganze Mannschaft hat eine tolle Leistung gebracht. Ich bin sehr gut im Spiel gewesen und man steigert sich eben von Mal zu Mal. Wir sind gut eingestellt gewesen und jeder Einzelne von uns hat heute Gas gegeben."

Zoran Barisic (Rapid-Trainer): "Es ist ganz einfach: Die Admira war die deutlich bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Wir sind schlecht ins Spiel gekommen. Erst nach 15, 20 Minuten haben wir uns stabilisiert. Das einzig Positive in der ersten Hälfte war aber die 1:0-Führung. In der zweiten Hälfte ist das Spiel durch zahlreiche Fehler komplett gekippt.

  • Mattersburg – Grödig

Ivica Vastic (Mattersburg-Trainer): "Wir waren von Anfang an die spielbestimmende Mannschaft. Wir haben 16 Torschüsse gehabt. Mit einer Führung wäre auch die Sicherheit gekommen. Leider hat Onisiwo die große Chance vergeben. Er war aus meiner Sicht überrascht, dass er so alleine vor dem Tor war. Grödig hat heute sehr gut verteidigt. Wir müssen jetzt an uns glauben. Wir sind stark, wenn wir alle zusammenhalten. Es war heute leider der Wurm drinnen."

Peter Schöttel (Grödig-Trainer): "Mattersburg hat versucht, das Spiel zu machen. Wir haben eine unserer drei Großchancen Gott sei Dank gemacht. Das erste Tor war wichtig, mit der Führung sind wir sicherer geworden. Der Sieg war verdient, obwohl die Statistik für Mattersburg spricht. Für uns ist heute alles sehr schön gelaufen. Wir hätten aber schon früher das zweite Tor machen müssen. Jetzt ist auch das Projekt Auswärtssieg abgehakt."

  • Salzburg – WAC

Peter Zeidler (Salzburg-Trainer): "Das Spiel hat mit der Chance für Damari gut für uns begonnen, danach haben wir den Rhythmus verloren, gegen einen guten Gegner. In der zweiten Hälfte hat die Mannschaft Druck aufgebaut, eine gute kämpferische Leistung gezeigt und ist mit ihren Chancen an einem sehr guten Tormann gescheitert. Ich verstehe die Pfiffe der Fans, weil die Ansprüche von Red Bull ganz andere sind, aber wir werden in Mattersburg etwas Gutes machen und gegen Rapid werden sie wieder hinter uns stehen."

Heimo Pfeifenberger (WAC-Trainer): "Es war eine sehr starke Leistung, speziell in der ersten Hälfte. Wir haben unsere Chancen gehabt, aber leider nicht genützt. In der zweiten Hälfte hatte die Mannschaft ein bisschen einen Hänger, vielleicht auch noch ein bisschen zu viel Respekt vor Red Bull. Wir haben auch die Konter zu wenig konsequent zu Ende gespielt. Man hat aber auch einen gewissen Substanzverlust in der Mannschaft gesehen. Das Wichtigste in unserer Situation ist aber der Punkt. Ich bin kein Wunderwuzzi, die Mannschaft hat Top-Charakter. Wir müssen weiter auf uns schauen, hart hackeln und punkten."