Wien – Hannes Kronthaler, Manager des österreichischen Volleyball-Meisters Hypo Tirol, will das Projekt , an der italienischen Meisterschaft teilzunehmen, fortführen. "Es stimmt, dass das Regulativ so ist, dass der Verband in Italien ausländischen Vereinen die Teilnahme nicht erlaubt. Die italienische Liga will uns, braucht aber die Zustimmung des österreichischen Verbandes, dann will sie mit dem eigenen verhandeln", sagte Kronthaler.

Er werde deshalb mit dem österreichischen Verband reden und habe schon um einen Termin angesucht. Bereits im Oktober hatte Kronthaler in der "Tiroler Tageszeitung" gesagt, dass er Hypo in der Saison 2016/17 antreten lassen wolle. Das Gesamtprodukt Volleyball stagniere in Österreich. "Da gehe ich lieber nach Italien und erhöhe den Attraktivitätspegel", meinte Kronthaler. In Österreichs Liga wolle man aber trotzdem weiterhin präsent sein.

Verbands-Präsident Peter Kleinmann zeigte sich über Kronthalers Einschätzung bezüglich der Lage des Volleyballs in Österreich wenig erfreut: "Hannes Kronthaler verwechselt Hypo Tirol mit Volleyball. Hypo Tirol stagniert international, der Volleyballsport geht aufwärts." Der wiederum bleibt bei seiner Meinung: "Seit der EM, die große Auswirkungen bringen hätte sollen, stagniert Volleyball." (APA/red, 23.11. 2015)