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Raus aus der Branche?! Aber wie?

Foto: AP (Julian Stratenschulte)

Nach der Schule in die Lehre und bis zur Pension beim gleichen Arbeitgeber: Was früher der Regelfall war, ist heute die Ausnahme. Die Tendenz hin zu vermehrten Berufswechseln ist klar. Das liegt nicht nur an den gestiegenen Möglichkeiten, sondern auch daran, dass ein Branchenwechsel bisweilen zwingend nötig ist – etwa wegen Stellenabbaus oder erzwungener Stundenreduktion im Unternehmen.

Befreiung oder Albtraum

Ist die Unzufriedenheit im momentanen Beruf nur eine Phase, oder dauern die Zweifel schon länger an? Wie lange es dauert, bis einem bewusst wird, dass sich etwas ändern muss, ist von Mensch zu Mensch verschieden.

Fest steht allerdings: Muss man sich tagtäglich an den Arbeitsplatz zwingen, zweifelt man seine Tätigkeit an oder fühlt sich nach einer Interessenänderung schlichtweg fehl am Platz, führt kein Weg daran vorbei, über einen Jobwechsel nachzudenken.

Wie soll es weitergehen?

Gerade in überlaufenen Branchen ist eine freiwillige Stellenaufgabe auch ein Glücksspiel. Gibt es viele Kandidaten für einen Posten, kann es riskant sein, diesen aufzugeben. Da muss schon genau abgewogen werden, ob man ein regelmäßiges Einkommen und einen einigermaßen fixen Job aufgibt, weil man erwartet und hofft, dass in einer anderen Branche alles besser wird.

Warum würden Sie wechseln?

Motive für einen Wechsel gibt es unzählige, aber welche zählen für Sie persönlich? Was müsste geschehen, damit Sie in einer anderen Branche neu beginnen? Ist es die Selbstverwirklichung oder doch eher die Aussicht auf ein höheres Gehalt? Wir sind gespannt auf Ihre Umsattel-Geschichten! (cln, 18.11.2015)