Wien – Mittwochabend haben die Wiener Stadtwerke zum sechsten Mal den Winfra für herausragende Beiträge des Wiener Infrastruktur-Journalismus vergeben. Der Preis wurde in den Kategorien Print, TV/Hörfunk und Online sowie als Sonderpreis zum Thema "Smart City" verliehen und mit jeweils 3.000 Euro dotiert.
STANDARD-Chronikredakteurin Christa Minkin erhielt für den Artikel "U-Bahn in Wien: Fahrerlos, aber nicht 'menschenlos'" den Preis in der Kategorie Print. Sie schaffe es "durch eine journalistisch sehr gute Aufbereitung, die Bedenken der LeserInnen gegenüber dem Einsatz von Technik beim Bau der U5 abzubauen", hieß es in der Jurybegründung.
In der zusammengelegten Kategorie TV/Hörfunk konnte Andrea Ferstel (ORF-"Heute konkret") mit "Barrierefreiheit: Alltägliche Hürde für beeinträchtigte Menschen" punkten.
Online gewannen vier Studenten des Masterstudiengangs 2016 Journalismus & Neue Medien der Fachhochschule Wien mit dem Beitrag "Der Weg des Wiener Wassers": Michael Dorninger, Klemens Herzog, Julia Schwaiger und Franziska Sedlbauer.
Den Sonderpreis zum Thema "Smart City" erhielt Veronika Schmidt (Die Presse) für ihren Artikel "Wohlfühlen in wachsenden Städten". Ausschlaggebend war für die Jury, dass es Schmidt "gelingt, dieses komplexe Thema in einen größeren Kontext einzubetten". (red, 12.11.2015)