Frankfurt – Hunderte Reisende haben am Samstag in Frankfurt versucht, trotz Streiks der Flugbegleiter einen Flug zu bekommen. An den Lufthansa-Umbuchungsschaltern bildeten sich lange Schlangen von Menschen, deren Flüge zu deutschen oder europäischen Zielen annulliert waren.

Die meisten waren über den Streik informiert und hofften, mit einer anderen Fluggesellschaft oder per Bahn an ihr Ziel zu kommen. Der Check-In für Überseeflüge lief reibungslos.

In der Abflughalle waren Dutzende Mitarbeiter des Flughafen-Betreibers Fraport unterwegs, um Passagiere zu informieren. Auch viele Mitglieder der Flugbegleiter-Gewerkschaft UFO beantworteten Fragen.

1.600 Reisende in Frankfurt gestrandet

Wegen des Streiks der Flugbegleiter bei der Lufthansa hatten rund 1.600 Passagiere unfreiwillig die Nacht in Frankfurt verbracht. Die Lufthansa hatte für sie Hotelzimmer gebucht. Für Samstag wurden nach Unternehmensangaben streikbedingt 520 Kurz- und Mittelstreckenflüge von Frankfurt und Düsseldorf gestrichen. Betroffen waren auch die sieben Flüge von Wien nach Frankfurt und die drei von Graz nach Frankfurt. (APA, 7.11.2015)