Vor 98 Jahren, am 7. November 1917, begann in Russland die Oktoberrevolution, die mit der Machtübernahme der kommunistischen Bolschewiken endete. Der damals in Russland übliche julianische Kalender datierte den 7. November als 25. Oktober.

So expansiv die Sowjetunion unter Stalin nach Ende des Zweiten Weltkriegs Staaten in Mittel-Osteuropa in das kommunistische System zwang, so erfolglos war man letztlich in Österreich. Bei der Nationalratswahl 1945 stimmten immerhin noch 5,4 Prozent der Wähler für die KPÖ, eine der ältesten kommunistischen Parteien weltweit. 2013 war es nur mehr ein Prozent. 1945 erreichte die KPÖ die meisten Wähler in Kärnten und Wien (8 Prozent), die wenigsten in Vorarlberg und Tirol (2 bis 2,4 Prozent). 2013 liegt die Steiermark mit 1,8 Prozent vor Wien, überall sonst lag die KPÖ unter 0,8 Prozent. Die meisten KPÖ-Wähler gab es 2013 in Graz (3,4 Prozent). (Markus Hametner, 7.11.2015)