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Der Verurteilte hatte im August zwei Menschen erstochen.

Foto: EPA/PETER KRUGER

Västeras – Für den Doppelmord in einem Ikea-Möbelhaus ist ein Mann in Schweden zu einer lebenslangen Haft verurteilt worden. So entschied ein Gericht in Västeras am Freitag. Der Mann aus Eritrea hatte die 55 Jahre alte Frau und ihren 28-jährigen Sohn im August mit Messern aus der Küchenabteilung erstochen. Kurz zuvor hatte er erfahren, dass sein Asylantrag abgelehnt worden war.

Nach dem Angriff hatte er sich selbst in den Bauch gestochen, aber später erklärt, er habe nicht geplant, sich umzubringen. Das Gericht sprach am Freitag von einem sehr ernsten Verbrechen. Nach dem Absitzen der lebenslang genannten Haftstrafe, die in Schweden mindestens 18 Jahre beträgt, könnte er ausgewiesen werden, sagte ein Richter der Zeitung "VLT". (APA, 30.10.2015)