Bild nicht mehr verfügbar.

"Kummt's nur."

Foto: APA/Gindl

Ried im Innkreis – Die SV Ried ist in den Duellen mit Salzburg zuletzt nicht belohnt worden. In Meisterschaft und ÖFB-Cup setzten die Innviertler dem Double-Sieger vergeblich zu, nun wartet in der Liga mit dem Heimauftritt gegen die Admira ein gänzlich anderer Gegner. Vor der Partie der 14. Runde am Samstag (18.30 Uhr) sind die Rieder als Tabellenschlusslicht auf Zähler angewiesen.

Paul Gludovatz konnte einem nach dem 2:4 im Cup-Achtelfinale in Wals-Siezenheim fast leidtun. Trotz "riesigen Aufwands", wie Rieds Trainer es formulierte, ging seine Elf erneut als Verlierer vom Spielfeld. In den jüngsten fünf Pflichtspielen holten die Oberösterreicher damit nur ein Unentschieden. Auch gegen den ehemaligen Lieblingsgegner aus der Südstadt lief es nicht nur beim 1:3 im ersten Saisonduell zuletzt nicht nach Wunsch.

Seit fünf Spielen ist die Admira gegen Ried bereits unbesiegt. Dabei hatte ein 1:0-Heimsieg erst Anfang Mai eine Serie von 19 Bundesliga-Duellen ohne Erfolgserlebnis für die Maria Enzersdorfer beendet. Diese liegen als Sechster aktuell zwölf Punkte vor dem Gegner. "Wir wollen diesen Abstand halten und wenn möglich ausbauen. Das ist bis zur Winterpause unser Ziel", lautet die Marschroute von Admira-Chefcoach Ernst Baumeister.

Nicht verlieren

Das Motto der nach fulminantem Saisonstart zuletzt in ihren Ergebnissen schwankenden Gäste ist für Samstag demnach klar. "Das Wichtigste ist, dass wir nicht verlieren", sagte Baumeister, der den größeren Druck aufgrund der Tabellensituation bei den Riedern sah. Sein Team konnte im Cup Kräfte schonen. Beim knappen 1:0 bei Landesligist FC Lankowitz rotierte die Admira. "Das war sicher kein Nachteil", vermutete Baumeister.

Die Rieder kehrten hingegen noch dazu angeschlagen ins Innviertel zurück. Manuel Gavilan erlitt gegen Salzburg eine Sprunggelenksverletzung, Oliver Kragl eine Zerrung des Innenbands. Zumindest Kragl könnte für das Admira-Spiel noch fit werden. Trainer Gludovatz erwartete außerdem die Rückkehr von Clemens Walch, der zuletzt an einer Entzündung im Fuß laborierte.

Neben der physischen Komponente hoffte Gludovatz auch auf mentaler Seite auf keine Verschleißerscheinungen. Gegen Salzburg habe man ebenso wie gegen Rapid (0:1) oder die Austria (1:1) dank hoher Laufbereitschaft gute Spiele abgeliefert. Dies müsse man nun gegen jeden Gegner zeigen. "Auch gegen jene, bei denen wir glauben, dass es mit weniger geht. Das geht aber nicht, gegen keine Mannschaft", betonte Gludovatz. (APA, 30.10.2015)

SV Ried – FC Admira Wacker Mödling (Ried, Keine Sorgen Arena, 18.30 Uhr, SR Schörgenhofer). Bisheriges Saisonergebnis: 1:3 (a). Saison 2014/15: 1:1 (h), 0:0 (a), 2:2 (h), 0:1 (a)

Ried: Gebauer – Antonitsch, Reifeltshammer, Filipovic – Bergmann, Trauner, Polverino, Kragl/Janeczek – Walch, Möschl – Sikorski

Ersatz: Durakovic – Prada, Elsneg, Hart, Murg, F. Schubert, Kreuzer

Es fehlen: Gavilan (Sprunggelenksverletzung), Ziegl (nach Kreuzbandriss), Streker (nach Seitenbandeinriss), J. Baumgartner (Unterschenkelverletzung)

Fraglich: Kragl (Innenbandzerrung)

Admira: Siebenhandl – Ebner, Schößwendter, Wostry, Zwierschitz – Lackner, Toth – Sax, Blutsch, Starkl – R. Schicker

Ersatz: Kuttin – Maier, Malicsek, Bajrami, Ayyildiz, Spiridonovic, Zulj, Egho

Es fehlen: Vastic (nach Kreuzbandriss), Grozurek (Sehnenentzündung), Wessely (Gesäßmuskelverletzung)