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Nord-, Mittel- und Südgipfel des Nilgiri-Himal-Gebirges, in dem der Tiroler verunglückte.

Kathmandu – Nach einem Absturz im Himalaja-Gebirge wird ein 27-jähriger Tiroler Bergsteiger weiter vermisst. Eine Suchaktion sei aufgrund schwieriger Wetterverhältnisse am Donnerstag vorerst negativ verlaufen, teilte das Außenministerium in Wien mit.

Der Tiroler war mit zwei ebenfalls aus dem Ötztal stammenden Bergsteigern am Nilgiri im Annapurna-Massiv unterwegs, die das Unglück offenbar unverletzt überstanden haben. Alle drei gelten als erfahrene Alpinisten. Der Unfall ereignete sich in 7.000 Metern Höhe, der Alpinist soll 800 Höhenmeter abgestürzt sein.

In dem Gebiet sei Schnee gefallen, ein Hubschraubereinsatz war daher am Donnerstag unmöglich, sagte ein Beamter im Außenamt der APA. Man sei mit den Behörden vor Ort und der Familie in Kontakt. Ein Bergeteam sei zwar unterwegs gewesen, die Suche sei aber ohne Erfolg geblieben. Ab wann Hubschrauber eingesetzt werden können, war zunächst nicht bekannt.

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Grafik: APA

Der Nilgiri befindet sich im Westen der Annapurna-Bergregion. Der Nordgipfel erreicht eine Höhe von 7.061 Metern Höhe. Das Unglück soll nach der Bezwingung des Gipfels am Rückweg passiert sein. (APA, 29.10.2015)