Das Huawei ShotX, das in China auch als Honor 7i vermarktet wird.

Foto: Huawei
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Das Konzept der drehbaren Kamera in einem Smartphone ist nicht ganz neu. Vorreiter in dieser Kategorie war der chinesische Anbieter Oppo mit dem Phablet N1. Doch auch andere Anbieter haben zwischenzeitlich Interesse daran gefunden, die meist qualitativ mäßige Frontkamera abzulösen.

13 Megapixel, digitales Makeup

Einen Anlauf in diese Richtung unternimmt nun Huawei mit dem Android-Smartphone ShotX. Statt die Kamera hier entlang der Längsachse zu drehen, sitzt diese mitsamt dem Dual-Tone-Blitz auf einem kleinen Hebel, der nach oben geklappt werden kann, wie Heise beschreibt.

Das Aufnahmemodul operiert mit einer Auflösung von 13 Megapixel und entspricht damit üblichen Standards. Nutzt man sie für Selfies, bietet die Kamera-App diverse Sonderfunktionen. Sie verfügt etwa über ein Feature zur Unkenntlichmachung von Augenringen und die Auftragung von digitalem Makeup.

Mittelklasse-Hardware

Das Display des ShotX weist eine Diagonale von 5,2 Zoll auf und löst mit 1.920 x 1.080 Pixel auf. Unter der Haube werkt Mittelklassehardware in Form des Snapdragon 616, eine CPU mit zwei Vierkern-Arrangements, die auf bis zu 1,2 und 1,5 GHz getaktet werden. Dazu gesellen sich zwei GB RAM und 16 GB Onboard-Speicher.

Der Platz kann via microSD erweitert werden, allerdings nur, wenn der Nutzer bereit ist, dafür einen der beiden SIM-Slots zu belegen, da dieser als Kombi-Fach angelegt ist. Obwohl das Smartphone mit acht Millimeter recht dünn gehalten ist, fasst der Akku 3.100 mAh. Vorinstalliert ist Android 5.1, überlagert mit Huaweis eigener "Emotion UI".

350 Euro

Erhältlich wird das ShotX in Deutschland Anfang November. Der Preis liegt bei 350 Euro. Eine Einführung in Österreich ist derzeit offiziell nicht vorgesehen, über deutsche Händler dürfte das Telefon jedoch unkompliziert zu beziehen sein. (gpi, 22.10.2015)