Spielfeld – Am slowenisch-steirischen Grenzübergang Spielfeld sind am Samstag sowie in der Nacht auf Sonntag insgesamt rund 1.000 Flüchtlinge einer Grenzkontrolle unterzogen und registriert worden. Das teilte die Landespolizeidirektion Steiermark am Sonntag in der Früh mit. Die Lage am Grenzübergang Bad Radkersburg war demnach ruhig.

Im Verlauf des Abends und der Nacht sowie in den frühen Morgenstunden trafen rund 500 Flüchtlinge in Spielfeld ein und wurden einer Grenzkontrolle sowie der anschließenden Registrierung und Versorgung unterzogen. Ein Großteil der Flüchtlinge wurde mit Bussen nach Graz in die Notunterkunft Webling bzw. nach Klagenfurt (rund 150 Personen) gebracht.

Weiterer Zustrom erwartet

Eine geringe Anzahl von Personen befand sich am Sonntag in der Früh noch in Spielfeld. Diese können sich in einem beheizten Zelt ausruhen und werden im Verlauf des Sonntags weiterreisen. Ein zentrales Transportmanagement in Wien bestimmt die weitere Vorgangsweise und die Ziele, zu denen die Personen aus den Notunterkünften weitergebracht werden.

Zwei erwartete Sonderzüge mit Flüchtlingen sind unterdessen nicht eingetroffen. Über deren Verbleib gab es laut Polizei keine Informationen. Die Polizei rechnet damit, dass der Zustrom an Flüchtlingen in Spielfeld weiterhin andauern wird. Auch wird mit der Ankunft von Flüchtlingen an der Grenze in Bad Radkersburg gerechnet. (APA, 18.10.2015)