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Umstrittene Schemaänderungen bleiben bei Ö1 vorerst aus. Der Verkauf des Funkhauses (Bild) soll nächste Woche ausgeschrieben werden.

Foto: APA/ROLAND SCHLAGER

Wien – Die große Umwälzung wird es vorerst nicht. Wie den Ö1-Redakteuren vom Sender mitgeteilt wurde, erfährt das Programmschema des ORF-Radios nur sanfte Änderungen. Umstrittenere Umschichtungen sind damit vorläufig vom Tisch – womöglich aus Rücksicht auf die Wahl der Generaldirektion im Sommer 2016.

Das Morgenjournal um acht Uhr soll etwa von 15 auf 20 Minuten verlängert werden, dafür wird das Frühjournal um sechs Uhr fünf Minuten kürzer. Beim Nacht- und Mitternachtsjournal gesparte Minuten werden für eine Wiederholung aller drei Radiokolleg-Teile am Abend genutzt – aktuell werden nur zwei der aufwendigen Produktionen abends wiederholt. Die Änderungen müssen noch vom Stiftungsrat abgesegnet werden, Radiodirektor Karl Amon hat bereits zugestimmt.

Konkret wird der umstrittene Verkauf des Funkhauses: Von dort heißt es, die Ausschreibung stehe nächste Woche an, ORF-Finanzchef Richard Grasl rechnet jedenfalls "mit Sicherheit im Oktober" mit einer Ausschreibung. (sefe)