Bild nicht mehr verfügbar.

Wacker-Präsident Josef Gunsch will aus dem Fahrstuhl aussteigen.

Foto: APA/Gruber

Innsbruck – Erste-Liga-Tabellenführer Wacker Innsbruck scheint die Zeit der finanziellen Schwierigkeiten hinter sich gelassen zu haben. Der Fußball-Club habe sein negatives Eigenkapital abgebaut, gab Präsident Josef Gunsch am Mittwoch im Rahmen einer Pressekonferenz zur Vorstellung des neuen Generalmanagers Alfred Hörtnagl bekannt.

"Es freut mich sehr, dass wir mit dem heutigen Tag schuldenfrei sind und somit gemeinsam mit unseren Partnern einen weiteren großen Schritt unseres am Beginn der Amtszeit ausgerufenen Gesamtplans bewältigen konnten, und uns jetzt intensiv um die Wachstumsphase kümmern können", sagte Gunsch, seit Sommer 2013 an der Vereinsspitze.

Bei seinem Amtsantritt betrug das negative Eigenkapital noch mehr als 1,2 Mio. Euro. Dank eines strengen Sparkurses ist es mittlerweile abgebaut – laut Clubangaben fast sechs Jahre früher als ursprünglich geplant.

Von dieser Last befreit wollen die Innsbrucker zurück ins Oberhaus. "Der FC Wacker Innsbruck soll in Zukunft keine Fahrstuhlmannschaft mehr sein", umriss Hörtnagl die Ziele seiner "Mission Wacker 2020". "Wir sind gekommen, um zu bleiben. Wir wollen uns als ständiges Mitglied in der höchsten Spielklasse etablieren."

Aus dieser war Wacker 2014 abgestiegen, der Wiederaufstieg wird bis spätestens 2017 angestrebt. Derzeit sind die Tiroler Tabellenführer der zweithöchsten Spielklasse. Der Vorsprung auf den ersten Aufstiegsrivalen LASK beträgt nach dem ersten Saisondrittel sechs Punkte. (APA, 14.10.2015)