Wien – Der Verein Gedenkdienst widmet sein Semesterprogramm dem Thema "Gehen und Bleiben nach 1945. Migration nach dem Ende der NS-Herrschaft". Dabei will er unter anderem den Umgang mit Besatzungskindern, die Migration von sowjetischen Juden nach und durch Österreich sowie die Bedeutung von Scheinehen in Vergangenheit und Gegenwart beleuchten.

Zusammen mit der Plattform kritischer Historiker, Momentum Geschichte, wird zum Auftakt am Donnerstag die Rückholung von jüdischen Überlebenden nach Ungarn besprochen. Bei der Abschlussveranstaltung gibt es Berichte aus der aktuellen Arbeit mit Asylsuchenden. (APA, 14.10.2015)