München – Der gefeierte Dirigent Kirill Petrenko bleibt der Bayerischen Staatsoper bis 2021 erhalten. Sein Vertrag wird um drei Jahre verlängert, wie das Kunstministerium in München mitteilte. Auch der österreichische Intendant, Ex-Burgtheater-Direktor Nikolaus Bachler bleibt bis 2021 am Münchner Max-Joseph-Platz. Der bayerische Ministerrat stimmte den Vertragsverlängerungen am Dienstag zu.

Petrenko war im Juni zum neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker gewählt worden. Er tritt dort die Nachfolge von Sir Simon Rattle an, der Berlin 2018 verlässt. Wie Bachler der Deutschen Presse-Agentur sagte, wird Petrenko 2019 und 2020 zugleich in München und Berlin arbeiten. In seiner letzten Münchner Saison, die im August 2021 endet, soll der Maestro dann nicht mehr als Generalmusikdirektor, sondern als Gastdirigent präsent sein.

Bachler leitet seit September 2008 als Intendant die Bayerische Staatsoper. Im Herbst 2010 wurde Petrenko in das Amt des Generalmusikdirektors berufen, wo er Kent Nagano nachfolgte. Petrenko trat sein Amt im Herbst 2013 mit der Neuinszenierung von Richard Strauss' "Die Frau ohne Schatten" an und avancierte im Rekordtempo zum Liebling von Publikum und Musikkritik. (APA, 13.10.2015)