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US-Journalistin und "Serial"-Erfinderin Sarah Koenig.

Foto: AP/Sykes

Wien – Der erfolgreiche US-Podcast "Serial" wird für das Fernsehen adaptiert. In "Serial" rekonstruiert US-Journalistin Sarah Koenig in zwölf Episoden die Geschichte eines Kriminalfalls aus dem Jahr 1999 – und Millionen Menschen lauschten ihren Recherchen. In Baltimore wurde die Highschool-Schülerin Hae Min Lee ermordet. Ihr Ex-Freund Adnan Syed sitzt seitdem in Haft, hat die Tat aber immer abgestritten.

Der Stoff soll jetzt ins Fernsehen kommen. Die Rechte teilt sich Fox 21 Television Studios mit den Autoren und Produzenten Christopher Miller und Phil Lord (Lego Movie). Laut US-Medienberichten soll es sich bei der TV-Adaption aber nicht um eine Dokumentation des Mordfalls handeln, sondern um einen Einblick in die Arbeit des Produzententeams um Sarah Koenig und Julie Snyder.

In den USA hörten sich bei der Ausstrahlung durchschnittlich drei Millionen durch die einzelnen Episoden. "Serial" sorgte aber nicht nur in den USA, sondern auch in Europa für Lobeshymnen. Der Startschuss zur zweiten Staffel soll noch im Herbst erfolgen. Dieses Mal geht es um den mutmaßlichen US-Army-Deserteur Bowe Bergdahl, der 2009 in Afghanistan gefangengenommen und später im Austausch gegen Guantanamo-Häftlinge freigelassen wurde. Eine dritte Staffel ist für Frühjahr 2016 avisiert. (red, 2.10.2015)