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Künftige ASUS-Geräte werden mit vorinstallierten Apps von Microsoft ausgeliefert.

Foto: PICHI CHUANG / REUTERS

In den vergangenen Jahren ist es Microsoft gelungen, ein einträgliches Geschäft rund um Android zu etablieren. Zwischen 5 und 15 Euro sollen die Unternehmen laut unterschiedlichen Berichten pro verkauftem Gerät an Microsoft zahlen, um dessen Patentansprüche abzugelten. In den letzten Monaten hat der Windows-Entwickler aber die Strategie gewechselt, und nutzt das eigene Patent-Portfolio, um einen Fuß in den belebten Android-Markt zu bekommen.

Händeschütteln

Mit ASUS hat Microsoft nun einen weiteren Hersteller für diese neue Strategie gewinnen können: Im Rahmen eines gegenseitigen Lizenzabkommens, verpflichtet sich ASUS eine Reihe von Microsoft-Apps auf den eigenen Smartphones vorzuinstallieren. Konkret geht es dabei vor allem um die unterschiedlichen Office-Komponenten für Android, wie ZDNet berichtet.

Fast alle mit dabei

Damit reiht sich ASUS in eine zunehmend länger werdende Liste ein. So haben etwa Samsung, Sony, LG und Dell bereits vor einiger Zeit ähnliche Abkommen getroffen. Auf deren aktuellen Geräten werden entsprechend auch bereits Microsoft-Apps vorinstalliert ausgeliefert und prominent präsentiert.

Streitigkeiten

Zusätzlich scheint Microsoft aber auch tatsächlich gewillt zu sein, die Patenauseinandersetzungen mit der Android-Welt zu beenden – wohl nicht zuletzt weil man immer stärker selbst in dieses Umfeld eingebunden ist. So hat der Softwarehersteller erst am Mittwoch das Ende von Patentstreitigkeiten mit Google verkündet. (apo, 2.10.2015)