Wien – Die Europäer haben 2014 im Durchschnitt mehr ferngesehen als je zuvor. Nach Auswertung der Erhebungsdaten von 35 verschiedenen Ländern ist die durchschnittliche tägliche TV-Nutzung pro Kopf von 234 auf 237 Minuten gestiegen, teilte der RTL-Werbezeitenvermarkter IP Deutschland am Mittwoch mit. Allerdings sind die Messmethoden in den Ländern verschieden.

Rumänien steht demnach mit 340 Minuten täglichen TV-Konsums bereits im dritten Jahr an der Spitze, gefolgt von Serbien mit 304 und Portugal mit 296 Minuten. Den größten Sprung machte Polen mit 13 Minuten mehr im Jahresvergleich und nun 260 Minuten durchschnittlicher Fernsehzeit pro Tag. Die Fernsehnutzung in Deutschland lag konstant bei 221 Minuten. In Österreich stieg die Fernsehnutzung im Vorjahr um vier Minuten auf insgesamt 162 Minuten. Ausschlaggebend für die hohe TV-Nutzung waren unter anderem die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien und die Olympischen Winterspiele in Russland. (APA/dpa, 30.9.2015)