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Bekommen Ihre Kinder Nachhilfestunden?

Foto: APA/Roland Schlager

Das erste Schulmonat ist vorbei, die ersten Stärken und Schwächen im Lernstoff zeichnen sich ab. Dem Nachwuchs bei den Hausaufgaben zu helfen ist oft der erste Schritt bei auftretenden Problemen mit dem Lernstoff. In der Volksschule und den ersten Klassen der höheren Schulen ist das meistens noch recht einfach machbar, aber was tun, wenn es um Kurvendiskussionen, Normalverteilung, Ablative, anorganische Chemie und reflexive Verben im Spanischen geht?

Nachhilfe ist ein Millionengeschäft

Im Schuljahr 2014/15 gaben Eltern in Österreich 119 Millionen Euro für Nachhilfe aus. Wenn auch Ihr Nachwuchs private Nachhilfe in Anspruch nimmt, ist er in guter Gesellschaft. Laut einer Ifes-Studie ist etwa jedes fünfte Kind in Österreich auf Nachhilfe angewiesen, um die Lernziele zu erreichen. Gleichzeitig haben aber viele Familien nicht die finanziellen Mittel, um auf bezahlte Nachhilfe zurückzugreifen. 60.000 Schulkinder konnten im vergangenen Schuljahr zwar unbezahlte Nachhilfe in Anspruch nehmen, für 40.000 konnten die Eltern aber nicht die passende Unterstützung finden oder sich das Nachilfeangebot nicht leisten.

Wie gehen Sie mit dem Problem um?

Lernen Sie mit Ihrem Kind, oder investieren Sie in Nachhilfestunden? Vertrauen Sie bei der Nachhilfe auf professionelle Institute, oder suchen Sie im Schulumfeld nach einem geeigneten Nachhilfelehrer oder Lernpartner? Können ältere Geschwister bei Lernschwierigkeiten weiterhelfen? Welche Erfahrungen haben Sie bereits damit gemacht? Und wie war die Situation in Ihrer Jugend? (aan, kub, 30.9.2015)