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Ein Schafbock auf Reisen sorgte für helle Aufregung.

Foto: AP/Reinhardt

Braunau am Inn – Ein umherirrender Schafbock in der oö. Bezirksstadt Braunau hat am Samstag für eine Notruf-Flut bei der Polizei gesorgt. Mehr als 30 Augenzeugen griffen zum Hörer. Die Polizisten versuchten vergeblich, den Bock einzufangen. Eine Pensionistin sperrte den Ausreißer schließlich in ihrem Garten ein. Mittels Betäubungsgewehr bezwang man das Tier, so die Polizei in einer Presseaussendung am Sonntag.

Mitten im Stadtgebiet lief der Bock umher. Immer wieder entwischte er aber den Beamten. Gegen 16.30 Uhr meldete sich schließlich eine 64-Jährige, dass das Tier in ihrem Garten grasen würde. Die Pensionistin schloss das Tor und sperrte den Schafbock ein. Der betäubte Paarhufer wurde der Pfotenhilfe Lochen übergeben. Der Besitzer konnte vorerst nicht gefunden werden.

Auch im Bezirk Grieskirchen gab es am Sonntag einen ähnlich tierischen Einsatz für die Hilfskräfte. In Schlüßlberg rissen acht Schafe aus einer Umzäunung aus. Da sich die Tiere in der Nähe der Innviertler Straße (B137) aufhielten, rückte die Feuerwehr aus. Insgesamt 26 Mann waren fast fünf Stunden mit dem Einfangen beschäftigt, berichtete die Freiwillige Feuerwehr Schlüßlberg auf APA-Anfrage. Bis auf ein Tier konnten alle gefangen und dem Besitzer übergeben werden. (APA, 20.9.2015)