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Ein Leben auf dem Land gilt als idyllisch.

Foto: dpa-Zentralbild / Martin Schutt

Über die Wiesen hüpfen, im Wald ein Lager bauen, die Himbeeren frisch vom Strauch pflücken: Das entschleunigte Leben im Grünen mag für Kinder ideal zum Aufwachsen sein, doch es hat auch seine Schattenseiten. Was ist, wenn keine gleichaltrigen Kinder in der Umgebung wohnen? Wo sind die nächsten Betreuungseinrichtungen, der Kindergarten oder die Schule?

Ein bisschen Stadt, ein bisschen Land

Der Vorstellung von der idyllischen Kindheit auf dem Land steht das Leben in der Großstadt gegenüber. Die Stadt glänzt mit Vielfältigkeit. Montessori-Kindergärten, Kindertheater, Kinos und Restaurants: Es bleiben kaum Bedürfnisse offen. Viele Eltern zieht es deshalb in die Vorstadt, den Speckgürtel, wo sie hoffen, das Beste aus beiden Welten zu finden.

Faktor Gesundheit

Ein ewiger Streitpunkt in der Stadt-Land-Debatte ist der Faktor Gesundheit. Die Ergebnisse diverser Studien sprechen eine klare Sprache: Landkinder sind gesünder als Stadtkinder. Chronische Erkrankungen wie Asthma treten bei Stadtkindern häufiger auf als bei jenen, die in ländlichen Gegenden zu Hause sind.

Ruhe und Natur oder pulsierende Stadt?

Wo wachsen Ihre Kinder auf? Wie sind Sie selbst aufgewachsen? Sind Sie für Ihre Kinder an einen anderen Ort gezogen – und falls ja, was waren Ihre Beweggründe? Was, denken Sie, ist der ideale Ort, um dort seine Kindheit zu verbringen? (ste, 16.9.2015)