Polaroid Snap

Foto: Polaroid

Polaroid Cube+

Foto: Polaroid

Auf der CES 2015 war Polaroid noch in einen Eklat geschlittert, als man auf der Tech-Messe in Las Vegas unter dem Namen "Polaroid Selfie" einen Klon eines Foto-Smartphones eines chinesischen Herstellers ausstellte. Der Auftritt auf der IFA in Berlin hingegen verlief nach Plan. Mit Snap und Cube+ hatte man zwei neue Kameras am Start.

Snap

Eine Art modernes Revival klassischer Sofortbildkameras soll das Modell "Snap" darstellen. Äußerlich präsentiert sich das Aufnahmegerät wie eine Sofortbildkamera mit aufgefrischtem Äußeren. Und in der Tat verfügt sie auch über einen tintenlosen Drucker, der die in zehn Megapixel aufgenommenen Schnappschüsse sofort auf 5,1 x 7,6 Zentimetern Fläche zu Papier bringen kann.

Cube+

Cube+ wiederum schlägt in das gleiche Segment wie etwa die GoPro-Kameras. Es handelt sich um eine Actionkamera, die per App mit iOS- und Android-Geräten synchronisiert werden kann. Diese lassen sich auch gleich als Bildschirm und Fernsteuerung sowie zum Teilen von Aufnahmen auf sozialen Netzwerken nutzen. Punkten soll das Gerät außerdem mit Bildstabilisierung sowie einem microSD-Slot.

Von Lizenznehmer gebaut

Designed wurden beide Kameras von Ammunition. Das US-Studio war auch schon für die Apple-Marke Beats tätig. Mit dem einstigen Unternehmen Polaroid, schreibt Heise, haben die Neuvorstellungen kaum noch etwas zu tun. Nach mehrfacher Insolvenz gab dieses seinen Namen als Marke zur Lizenzierung frei. Für Produkte im Kamera-Bereich hat sich selbige die Firma C&A Licensing aus New Jersey gesichert ,die für die neuen Produkte verantwortlich ist. (gpi, 08.09.2015)