Der Kleinanzeigenportal-Betreiber Scout24 will noch in diesem Jahr an die Börse und dabei mindestens 200 Mio. Euro einnehmen. Mit dem Geld soll die Verschuldung abgebaut werden, wie Scout24 am Montag mitteilte. Im Zuge des Börsengangs will das deutsche Unternehmen neue Aktien aus einer Kapitalerhöhung sowie Aktien aus dem Bestand der Altaktionäre herausgeben.

In der Regel dauert es von der offiziellen Bekanntgabe der Börsenpläne vier Wochen bis zur Erstnotiz auf dem Parkett.

Gehört US-Investoren

Scout24 gehört seit eineinhalb Jahren mehrheitlich den US-Finanzinvestoren Hellman & Friedman und Blackstone, die für eine 70-Prozent-Beteiligung 1,5 Mrd. Euro an die Deutsche Telekom bezahlt hatten. Im Herbst 2014 hatte Scout24 Börsenpläne wegen der schlechten Stimmung am Aktienmarkt wieder in die Schublade gelegt. (APA, 07.09.2015)