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Ein Bewohner der Insel Sumatra versucht, ein Feuer nahe seines Haus zu löschen.

Foto: REUTERS/Antara Foto/Nova Wahyudi

Jakarta – Mehr als 25 Millionen Menschen sind auf den indonesischen Inseln Borneo und Sumatra derzeit dichtem Rauch ausgesetzt. Ursache seien Wald- und Plantagenbrände, sagte Tri Budiarto von der örtlichen Katastrophenbehörde am Freitag. Sechs Provinzen riefen den Notstand aus und forderten die Bewohner auf, in ihren Häusern zu bleiben. Die anhaltende Dürre drohte die Brände noch weiter anzufachen.

Experten führen die große Zahl an Bränden auf das Klimaphänomen El Nino zurück. Auch die in Indonesien zwar inzwischen verbotene, aber weiter gängige Brandrodung trägt zur Rauchbildung bei. Nach Angaben der Behörde waren drei Flugzeuge und dreizehn Helikopter bei den Löscharbeiten im Einsatz. Der Rauch zog bis in den Nachbarstaat Malaysia. (APA, 4.9.2015)