French Women – Was Frauen wirklich wollen (F 2014, 116 min)
Regie: Audrey Dana
Mit: Isabelle Adjani, Alice Belaidi, Laetitia Casta, Audrey Dana, Julie Ferrier, Vanessa Paradis, Sylvie Testud

Elf Frauen auf der Suche nach dem Glück – und dem richtigen Mann. Unter dem Titel "French-Women – Was Frauen wirklich wollen" hat die französische Regisseurin und Schauspielerin Audrey Dana eine Komödie entworfen, in der sich die Wege von Frauen kreuzen, die unterschiedlicher nicht sein können. Rose ist Managerin in einer millionenschweren Firma, Agathe Jung-Anwältin und Fanny eine nymphomanische Busfahrerin. Nur eines haben sie gemeinsam: Die Suche nach Liebe, denn so richtig glücklich sind sie alle nicht. Jo hat eine Affäre mit einem verheirateten Mann, Ysis wird von ihrem Mann betrogen und Lili kämpft mit den Wechseljahren. Für ihren Erstlingsfilm konnte Dana, die in der Komödie auch mitspielt, unter anderem Vanessa Paradis, Isabelle Adjani, Laetitia Casta und Julie Ferrier gewinnen.

Foto: thimfilm

The Transporter Refueled (F/CHN 2015, 96 min)
Regie: Camille Delamarre
Mit: Ed Skrein, Loan Chabanol, Lenn Kudrjawizki, Radivoje Bukvic, Ray Stevenson

Eigentlich will "Transporter" Frank Martin (Ed Skrein) an der sonnigen französischen Riviera doch nur Pakete ausliefern, ohne Fragen zu stellen. Aber irgendwie kommt immer was dazwischen. In "Transporter Refueled", dem vierten Teil der Reihe, sind es Ex-Prostituierte, die sich an einer Gruppe fieser Zuhälter rächen wollen. Dazu brauchen sie Frank, den coolsten, pünktlichsten und britischsten Transportfahrer der französischen Unterwelt – und entführen mal eben seinen Vater (Ray Stevenson), um ihn hilfsbereit zu stimmen.

foto: constantin film

Kind 44 (USA 2014, 137 min)
Regie: Daniel Espinosa
Mit: Xavier Atkins, Mark Lewis Jones, Tom Hardy, Joel Kinnaman, Fares Fares

Eine gigantische Geheimdienstmaschinerie sorgt in der stalinistischen Sowjetunion für Angst und Schrecken. Niemand traut niemandem. Regimegegner werden gnadenlos verhaftet und eliminiert, Verbrechen gibt es offiziell nicht in dieser klassenlosen Gesellschaft, in der jeder glücklich sein soll. Einer dieser Geheimdienstoffiziere ist Leo Demidow (Tom Hardy), ein gefeierter Kriegsheld, der fest an die Ideale seines Landes glaubt. Als er schließlich versucht, eine Reihe von Kindermorden aufzuklären, gerät er in Widerspruch zu den bestehenden Verhältnissen. Regisseur Daniel Espinosa schildert in "Kind 44", einer Verfilmung des gleichnamigen Bestsellers von Tom Rob Smith, den Weg eines linientreuen Geheimdienstoffiziers, dessen Weltbild ins Wanken gerät und der schließlich zum verfolgten Außenseiter wird.

foto: constantin film

Der Sommer mit Mama (BRA 2015, 110 min)
Regie: Anna Muylaert
Mit: Regina Case, Michel Joelsas, Lourenco Mutarelli, Camila Mardila, Karine Teles

Haushälterin Val (Regina Case) lebt seit Jahren bei einer wohlhabenden Familie im brasilianischen Sao Paulo. Obwohl sie wie eine Mutter für den 17 Jahre alten Sohn ihrer Arbeitgeber ist, gibt es ein strenges Machtgefüge. Während Val ihre Rolle akzeptiert, will sich ihre Tochter damit nicht abfinden. Sie will bald studieren und tritt sehr selbstbewusst auf, als sie ihre Mutter besucht. Den Sommer verbringen sie zusammen auf dem Anwesen der Familie – der Konflikt ist programmiert. Die STANDARD-Kurzkritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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Cure – Das Leben einer anderen (CH/HR/BIH 2014, 83 min)
Regie: Andrea Staka
Mit: Sylvie Marinkovic, Lucija Radulovic, Marija Skaricic, Mirjana Karanovic, Leon Lucev

Die 14-jährige Linda kehrt mit ihrem Vater ins Nachkriegs-Dubrovnik des Jahres 1993 zurück. Sie freundet sich mit Eta an, die ihre einen verbotenen Wald außerhalb der Stadt zeigt. Es entspinnt sich ein obsessives Spiel um Identität, nach dem Linda alleine in die Stadt zurückkehren wird. Dort nimmt sie schon bald Etas Platz in deren Familie ein. In einer von Frauen und ihren Verlusterfahrungen des Krieges geprägten Welt droht Linda dabei jedoch alsbald, den Boden unter den Füssen zu verlieren. Doch immer wieder taucht Eta auf und konfrontiert sie mit sich selbst.

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Frank (GB/IRL 2014, 95 min)
Regie: Lenny Abrahamson
Mit: Michael Fassbender, Domhnall Gleeson, Maggie Gyllenhaal, Scoot McNairy, Tess Harper

In Lenny Abrahamsons Filmkomödie "Frank" setzt sich Michael Fassbender einen Kopf aus Pappmaché auf. Die Geschichte des exzentrischen Bandleaders ist jedoch weniger skurril als melancholisch: Traurig sind die Einsamen. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: filmladen

Ricki – Wie Familie so ist (USA 2015, 99 min)
Regie: Jonathan Demme
Mit: Meryl Streep, Kevin Kline, Mamie Gummer, Sebastian Stan, Ben Platt, Rick Springfield

Meryl Streep geigt in Jonathan Demmes Komödie als beherzte Rockmusikerin auf. Der Regisseur wird auf dem Filmfestival von Venedig für sein Lebenswerk prämiert. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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Dior und ich (F 2014, 89 min)
Regie: Frederic Tcheng

Am 9. April 2012 wurde der belgische Stardesigner Raf Simons als Nachfolger des in Unehren gegangenen John Galliano zum Kreativdirektor der Damenlinien bei Dior ernannt. In den kommenden zwei Monaten hatte er unter extremem Zeitdruck seine erste Haute-Couture-Kollektion zu entwerfen und zu präsentieren. Und sich damit zugleich bei Mitarbeitern, Kunden, Fans und Finanziers des Hauses zu profilieren. Der französische Filmemacher Frederic Tcheng hat dem Modeschöpfer und seinem Team bei der Arbeit zugesehen. (APA, red, 3.9.2015)

Foto: Polyfilm