Passionierte Köche schneiden den Knoblauch in kleine Stücke. Manchmal muss die Zehe aber doch gepresst werden. Das Werkzeug dazu unterscheidet sich in Form und Funktionalität.

Die Klassische

Sie ist der Klassiker unter den Knoblauchpressen und fühlt sich vertraut an. Das Reinigungsproblem, wie bei ihren Vorgängern, gibt es hier nicht – schließlich kann man das Sieb herausnehmen. Diese – nicht gerade günstige – Presse scheint unverwüstlich und lässt sich auch noch an die Enkerln weitervererben, sofern sie die Kratzer auf der empfindlichen Oberfläche nicht stören.

Knoblauchpresse Profi Plus von WMF, bei Kika, 35,95 Euro

5 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Die Praktische

Beim ersten Zusammendrücken fragt man sich, wie man die Knoblauchfäden wieder aus der Presse bekommt, bis man die dazugehörige Bürste entdeckt. Mit ein bisschen Fingerspitzengefühl kann man das Fabrikat aus der Schweiz damit einfach reinigen. Die Zehe lässt sich ohne viel Kraftaufwand drücken und hat auch bei wenig ausgeprägter Unterarmmuskulatur keine Chance.

Knoblauchpresse von Zyliss, bei Interspar, 14,99 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Die Einfache

Diese Presse punktet nicht nur mit unschlagbarem Preis, sondern auch mit ihrer einfachen Handhabung. Selbsterklärend lässt sie sich nach dem Pressen mittels Scharnier öffnen und abspülen. Besonders angenehm ist der gummierte und rutschfeste Griff. Ob die schwedische Knoblauchpresse so lange hält, wie ihre teureren Mitbewerber, lässt sich wohl erst nach intensivem Gebrauch sagen.

Knoblauchpresse 365+ Värdefull, bei Ikea, 5,99 Euro

4 von 6 Punkten

Foto: Lukas Friesenbichler

Die Stylische

So presst man heute: Knoblauch auf ein Schneidbrett legen, stylische Presse darauf und dann mit dem gesamten Körpergewicht auf die Zehe drücken, bis sie nachgibt und der Saft durch jede einzelne Pore der Presse quillt. Zu fest sollte man sich allerdings nicht auf das Plastikteil stemmen, wirkt es doch eher filigran. Kraftprotze kaufen lieber die etwas teurere Edelstahlversion.

Knoblauchpresse Garlic Rocker von Joseph Joseph, bei Cuisinarum, 12,90 Euro

3 von 6 Punkten

(Alex Stranig, Rondo, 6.9.2015)

Foto: Lukas Friesenbichler