Linz – Die Polizei in Oberösterreich berichtete auf APA-Anfrage, dass offenbar die verstärken Kontrollen in Ostösterreich Wirkung zeigen. Obwohl der Fahndungsdruck erhöht worden sei, gebe es weniger Aufgriffe, bilanzierte der Pressesprecher der Landespolizeidirektion David Furtner.
Demnach sind von Sonntag auf Montag 29 Flüchtlinge aufgegriffen und ein Schlepper festgenommen worden. Bis Dienstag früh waren es weitere 31 und ein Schlepper. Diesen hat die oberösterreichische Polizei in Zusammenarbeit mit den bayerischen Kollegen gefasst, auch ein Hubschrauber war dabei im Einsatz.
Diese Zahlen sind deutlich geringer als zuletzt – als pro Tag bis zu 100 Menschen auf der Straße aufgegriffen wurden. Die Polizei überwache jetzt alle Haupt-, aber auch die Nebenrouten, schilderte Furtner. Ihre Aufgabe sei es, das Verbrechen der Schlepperei auf der Straße zu bekämpfen und Menschenleben zu retten.
Sicherheitspolizeiliche Absicherung auf Bahnhöfen
Bei den Zügen mit Flüchtlingen, die ohne Schlepper unterwegs sind, beschränke man sich auf die sicherheitspolizeiliche Absicherung der Bahnhöfe, damit niemand zu Schaden kommt. (APA, 1.9.2015)