SF1

Foto: Obi Worldphone

SJ1.5

Foto: Obi Worldphone

Von 1983 bis 1993 war John Sculley CEO von Apple. Nun kehrt er mit seinem neuen Startup Obi Worldphone ins Revier seines ehemaligen Arbeitgebers zurück. Zusammen mit Robert Brunner, der früher als Industrial-Designer ebenfalls bei Apple tätig war, kündigte er die Smartphones SF1 und SJ1.5 an.

Mittelklasse-Geräte mit Design-Fokus

Die Smartphones rangieren im Mittelklassebereich und sollen vor allem eine jüngere Zielgruppe in Asien, Afrika und dem Mittleren Osten ansprechen. Die Komponenten sind dabei für Smartphones der Preisklasse üblich. Abheben will sich das Unternehmen vor allem beim Design, wie Sculley zu "Engadget" sagte. Das SF1 kommt mit einem Gehäuse aus Fiberglass und "Metallic-Akzenten", das günstigere Modell steckt in einem Polycarbonat-Gehäuse in verschiedenen Farben, das an Microsofts Lumias erinnert. Dass man Wurzeln im Silicon Valley hat, betont der Hersteller auch direkt auf seinen Smartphones. Dort ist eingraviert "Designed in San Francisco" zu lesen.

Ausstattung

Das SF1 ist mit einem 5 Zoll großen Display (1920 x 1080 Pixel), LTE, einem Qualcomm Snapdragon 615-Chip (Octa-Core), 2 GB RAM und 16 GB interner Speicher sowie einer 13-Megapixel-Kamera mit Blitzlicht ausgestattet. Für Selfies ist eine 5-Megapixel-Kamera verbaut, ebenfalls mit Blitzlicht. Für einen Aufpreis gibt es das Modell auch mit 3 GB RAM und 32 GB Speicher.

Beim günstigeren 3G-Modell SJ1.5 gibt es Abstriche bei der Display-Auflösung. Zwar kommt auch ein 5-Zoll-Screen zum Einsatz, aber nur mit 1280 x 720 Pixel. Statt 13 Megapixel bietet die Hauptkamera 8 Megapixel. Intern stehen 16 GB Speicher zur Verfügung. Beide Geräte können mit Dual-SIM betrieben werden. Als Betriebssystem setzt das Unternehmen auf Android 5.x Lollipop mit einer eigenen Benutzeroberfläche.

Das teurere Modell (SF1) kommt im Oktober um 199 US-Dollar auf den Markt, das SJ1.5 soll 129 Dollar kosten. (br, 27.8.2015)