Vom 2. bis 4. Oktober bekommen Besucher der Game City am Wiener Rathausplatz erstmals die Gelegenheit das VR-System Project Morpheus anzutesten.

Foto: Project Morpheus

Ein genaues Erscheinungsdatum für Sonys Project Morpheus ist zwar nach wie vor nicht bekannt, das VR-System wird aber höchstwahrscheinlich in der ersten Jahreshälfte 2016 erscheinen. PS4-Besitzer müssen sich also noch etwas gedulden, ehe sie sich das virtuelle Erlebnis nach Hause holen können.

Wer das VR-Headset schon zuvor ausprobieren will, bekommt jedoch im Herbst erstmals die Gelegenheit dazu. Vom 2. bis 4. Oktober findet am Wiener Rathausplatz die Game City statt. Vor kurzem wurde bestätigt, dass Sony dort mit einem eigenen Stand und abwechslungsreichem Line-Up vertreten sein wird.

Neben Project Morpheus können Besucher auch bekannte Games anspielen. Darunter "Uncharted: The Nathan Drake Collection", das im September erscheinende Abenteuer "Tearaway Unfolded", sowie das Gruselspiel "Until Dawn". Der Eintritt ist frei.

Hochauflösendes Display mit 120fps

Zugleich gewährt Sony mit einem neuen Video Einblicke in die finale Version des VR-Headsets. In dem Clip sprechen Shuhei Yoshida, Präsident bei SCE Worldwide Studios, und verschiedene Entwickler darüber, wie sie "VR zur Realität machen" wollen. "Das was wir mehr wollen als alles andere ist es Personen vergessen zu lassen, dass sie sich in der virtuellen Realität befinden", so Dave Ranyard (Director SCE London).

Für das ultimative virtuelle Erlebnis soll vor allem ein hochauflösendes 5,7 Zoll OLED-Display (1920 x RGB x 1080) sorgen. Die Bildwiederholungsrate ist mit 120 Hertz doppelt so hoch wie bei den meisten aktuellen Blockbuster-Games. Zu diesem Entwicklungsfortschritt hat sich Yoshida bereits auf der vergangenen Game Developers Conference im März geäußert.

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"Extrem niedrige Latenz"

Um die Verzögerung zwischen physischen Spielerbewegungen und der Darstellung auf dem Display zu minimieren, verspricht Sony eine "extrem niedrige Latenz" von weniger als 18ms. Für ein präziseres Tracking wurden im Vergleich zum ersten Entwicklermodell außerdem drei weitere LEDs hinzugefügt, womit die Zahl der Lichter auf neun erhöht wurde.

Insgesamt wurde das Design des Headsets derart verändert, dass es leichter ist und mehr Tragekomfort gewährt. Beispielsweise unterstützt ein Kopfband das Gewicht auf der Stirn, wodurch laut den Herstellern kein Druck auf dem Gesicht entstehe.

Neben den Hardware-Komponenten werden im Video auch erste VR-Spiele gezeigt. Darunter die Demoversion von "The Deep", welche bereits auf der vergangenen Gamescom vorgestellt wurde. (lmp, 27.8.2015)