Sonys japanisches Drohnen-Startup Aerosense hat einen Prototyp seiner Drohne vorgestellt. Die Drohnen sollen bei Unternehmen zum Einsatz kommen und Lasten bis zu zehn Kilogramm transportieren können, berichtet das "Wall Street Journal". Ein Video zeigt das Fluggerät in Aktion.

Autopilot für weniger Unfälle

Die Drohnen sollen laut Bericht bis zu zwei Stunden bei maximal 170 Kilometer pro Stunde fliegen können. Anders als etwa die Lieferdrohnen von Amazon ähnelt das Gerät eher einem kleinen Flugzeug, startet aber dennoch wie von Quadcoptern bekannt senkrecht.

Die kleinen Fluggeräte sollen unter anderem zur Inspektion von Industrieanlagen und schlecht erreichbaren Gebieten zum Einsatz kommen. Dabei sollen sie nicht direkt von Menschen gesteuert werden, sondern auf Autopilot fliegen. Das sei laut Aerosense-CEO Hisashi Taniguchi sicherer, da heute zu viele Unfälle auf menschliche Fehler zurückzuführen seien.

Aerosense Inc.

Aerosense ist ein Joint-Venture zwischen Sony und dem japanischen Startup ZMP. (br, 25.8.2015)