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Gerhard Mayer-Vorfelder

Foto: APA/EPA/Rumpenhorst

Stuttgart – Gerhard Mayer-Vorfelder, der ehemalige Präsident des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), ist tot. Wie seine Familie am Dienstag mitteilte, starb er am Montag im Alter von 82 Jahren in einem Stuttgarter Krankenhaus im Kreise seiner Angehörigen. "MV", wie Mayer-Vorfelder oft nur genannt wurde, hinterlässt seine Frau und vier Kinder.

Mayer-Vorfelder war von 1975 bis 2000 Präsident des VfB Stuttgart. Von 2001 bis 2006 war der auch DFB-Präsident, ab 2004 gemeinsam mit Theo Zwanziger. Der langjährige CDU-Politiker hatte sich in den vergangenen Jahren auch aus gesundheitlichen Gründen aus der Öffentlichkeit zurückgezogen.

"Mit Gerhard Mayer-Vorfelder geht eine prägende Figur des deutschen Fußballs", erklärte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach in einer Verbandsmitteilung. Sein "Lebensziel" hatte Mayer-Vorfelder nach eigenen Angaben mit der Ausrichtung der WM 2006 im eigenen Land erreicht. Das Spiel um Platz drei gewann die DFB-Auswahl damals gegen Portugal ausgerechnet in Stuttgart. "Das war das Highlight in meinem Leben", erinnerte er sich. (APA, 18.8.2015)