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Lucescu: "Wenn wir so spielen wie gegen Fenerbahce, werden wir meiner Meinung nach weiterkommen".

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Donezk – Vor dem Play-off-Hinspiel zur Champions League am Mittwoch (20.45 Uhr/live ORF eins) im Wiener Happel-Stadion hat Schachtar-Donezk-Trainer Mircea Lucescu eindringlich vor Rapid gewarnt. Auch wenn die Hütteldorfer nicht zu Europas Fußball-Elite zählen, dürfe man sie dennoch keinesfalls unterschätzen, betonte der Rumäne.

"Nicht so prominenten Namen in Europa"

"Wir hätten bei der Auslosung stärkere Gegner bekommen können, Rapid hat nicht so einen prominenten Namen in Europa. Aber diese Mannschaft hat Ajax ausgeschaltet und in der Liga Salzburg geschlagen. Vielleicht hat sie nicht die ganz großen Namen, aber sie ist sehr organisiert und diszipliniert", erklärte Lucescu.

Deshalb erwartet der seit 2004 amtierende Trainer zwei harte Duelle und verlangt von seiner Truppe höchste Konzentration. "Wir müssen uns so auf den Gegner einstellen, als ob wir gegen Barcelona oder Real Madrid spielen würden. Nur dann können wir gegen Rapid weiterkommen."

Leistung soll abgerufen werden

Für die Partien am Mittwoch und sechs Tage später in Lwiw (Lemberg) fordert Lucescu ähnlich starke Leistungen wie in der dritten Qualifikationsrunde, in der Fenerbahce mit 0:0 (auswärts) und 3:0 (daheim) eliminiert wurde. "Wenn wir so spielen wie gegen Fenerbahce, werden wir meiner Meinung nach weiterkommen", sagte der 70-Jährige.

Allerdings ließen zuletzt die Auftritte in der Meisterschaft zu wünschen übrig. Nach drei Siegen in den ersten drei Liga-Partien folgten ein 2:2 bei Worskla und zuletzt am Freitag ein 0:2 in Odessa gegen Dnipropetrowsk. "In diesem Match waren meine Spieler in Gedanken schon in Österreich", meinte Lucescu.

Sein Club liegt in der ukrainischen Meisterschaft nach fünf Runden an der dritten Stelle, fünf Punkte hinter Titelverteidiger Dynamo Kiew mit ÖFB-Teamverteidiger Aleksandar Dragovic. (APA; 17.8.2015)