Wien/Klagenfurt – Der Zahlungsstopp für Milliarden-Verbindlichkeiten der Hypo-Abbaugesellschaft Heta führt laut dem Finanzministerium nicht zu Verzugszinsen für fällig gewordene Anleihen. Das Ministerium dementierte auf APA-Anfrage Zahlen der Tageszeitung "Österreich" (Montagausgabe), dass heuer Verzugszinsen von 27,6 Millionen Euro anfallen würden.

Die Finanzmarktaufsicht (FMA) hatte Anfang März ein einjähriges Moratorium für Verbindlichkeiten der Heta verhängt. Nach Ende des Zahlungsstopps will die FMA einen Schuldenschnitt verfügen. Aufgrund der Kärntner Landeshaftungen für Hypo-Verbindlichkeiten haben bereits zahlreiche betroffene Gläubiger Klagen gegen das Land Kärnten eingebracht. (APA, 17.8.2015)