Southpaw (USA 2015, 123 min)
Regie: Antoine Fuqua
Mit: Jake Gyllenhaal, Rachel McAdams, Naomie Harris, Forest Whitaker, Rita Ora, 50 Cent

Gerade konnte Billy "The Great" Hope seinen Titel im Halbschwergewicht verteidigen. Der Boxer, gespielt von Jake Gyllenhaal ("Brokeback Mountain"), braucht allerdings dringend eine Auszeit. Doch ein Schicksalsschlag wirft Billy, der in einfachen Verhältnissen und ohne Eltern aufwuchs, aus der Bahn. Nach dem Tod seiner Frau verliert Billy auch noch das Sorgerecht für seine Tochter. Nun muss er sich für den Kampf seines Lebens vorbereiten, um nicht unterzugehen. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

Foto: tobis

Boy 7 (D 2015, 108 min)
Regie: Özgür Yildirim
Mit: David Kross, Emilia Schüle, Ben Münchow, Jens Harzer, Jörg Hartmann

"Boy 7" von Regisseur Özgür Yildirim basiert auf der gleichnamigen Romanvorlage der niederländischen Autorin Mirjam Mous und beginnt damit, dass sich der junge Sam orientierungslos in einer U-Bahn-Station wiederfindet. Weder weiß er, wie er dorthin gekommen ist, noch wer er ist oder warum die Polizei ihn jagt. Es folgt eine Jagd nach der eigenen Identität. In der Titelrolle als Sam und "Boy 7" ist David Kross zu sehen, der bereits neben Oscar-Preisträgerin Kate Winslet im Film "Der Vorleser" spielte. Eine STANDARD-Kurzkritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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Die Lügen der Sieger (D/F 2015, 112 min)
Regie: Christoph Hochhäusler
Mit: Florian David Fitz, Horst Kotterba, Lilith Stangenberg, David C. Bunners, Tilo Werner

Der investigative Journalist Fabian Groys (Florian David Fitz) recherchiert an einer heißen Geschichte über die Invalidenpolitik der deutschen Bundeswehr. Die junge Volontärin Nadja (Lilith Stangenberg) setzt er unterdessen auf eine scheinbar unbedeutende Boulevard-Geschichte an. Doch plötzlich gibt es Verbindungen, vor allem aber wissen die beiden plötzlich nicht mehr, wer eigentlich wen beobachtet, woher die Informationen stammen und ob sie nicht gerade selbst zum Spielball von Lobbyisten, Politikern und Unternehmern werden. Christoph Hochhäusler ("Unter dir die Stadt", 2010) inszenierte mit "Die Lügen der Sieger" einen formidablen Politthriller über die Macht und Manipulation der Medien. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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Broadway Therapy (USA 2014, 93 min)
Regie: Peter Bogdanovich
Mit: Owen Wilson, Imogen Poots, Jennifer Aniston, Rhys Ifans, Kathryn Hahn, Cybill Shepherd

Erstmals seit 2001 hat Altmeister Peter Bogdanovich bei einem Kinospielfilm Regie geführt – und beschwört in seiner neuen Screwball-Komödie das alte Hollywood herauf: Arnold (Owen Wilson) verbindet seine soziale Ader gerne mit hübschen Frauen. Der verheiratete Theaterregisseur hat die Angewohnheit, Callgirls mit einer Finanzspritze zu Größerem anzuspornen. Die STANDARD-Kritik zum Film gibt es hier zu lesen.

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Vacation – Wir sind die Griswolds (USA 2015, 99 min)
Regie: John Francis Daley, Jonathan M. Goldstein
Mit: Ed Helms, Christina Applegate, Leslie Mann, Chris Hemsworth, Elizabeth Gillies

Vieles kann schief gehen, wenn sich eine vierköpfige Familie in einem albanischen Mietwagen auf einen langen Roadtrip quer durch die USA begibt. In der derben Komödie "Vacation – Wir sind die Griswolds" schlittern die Griswolds mit Familienoberhaupt Rusty (Ed Helms) und seiner genervten Ehefrau Debbie in ein Malheur nach dem anderen. Das Regiedebüt der Komödien-Autoren Jonathan Goldstein und John Francis Daley knüpft an den Originalspaß "Die schrillen Vier auf Achse" aus den 1980er-Jahren an. Damals spielte Chevy Chase den Chaosdad, der seine Familie in einen 3.000 Kilometer entfernten Vergnügungspark chauffiert.

Foto: warner

Das gute Leben (D/CH 2015 97 min)
Regie: Jens Schanze

In den Wäldern im Norden Kolumbiens haben Jairo Fuentes und die anderen Bewohner der Dorfgemeinschaft Tamaquito alles, was sie zum Leben brauchen. Seit Jahrhunderten gehen sie in den Bergen auf die Jagd, sammeln Früchte, halten Tiere. Doch der Kohleabbau in der Mine El Cerrejon droht, ihnen die Lebensgrundlage zu entziehen. Mit einer Ausdehnung von 700 Quadratkilometern ist es die größte Förderungsstätte der Welt. In alle Welt wird die gewonnene Steinkohle exportiert – während die Dorfgemeinschaft um ihr Leben kämpfen muss, wie Jens Schanze in seinem Dokumentarfilm zeigt.

Foto: Camino Filmverleih

Der kleine Rabe Socke – Das große Rennen (D 2015, 73 min)
Regie: Sandor Jesse, Ute von Münchow-Pohl

Der kleine Rabe Socke tut, worauf er Lust hat, ist vorlaut und denkt meist an sich. Trotzdem ist er ein sympathischer Kerl, der sein Herz auf dem rechten Fleck trägt. Autorin Nele Moost und Illustratorin Annet Rudolph erfanden Rabe Socke vor fast 20 Jahren für ein Bilderbuch. Nun gibt es einen zweiten Kinofilm: Als alle mit dem Sammeln der Wintervorräte beschäftigt sind, braust Socke mit seiner Seifenkiste wild durch den Wald und aus Versehen gegen die prall gefüllte Vorratshütte. (APA, red, 20.8.2015)

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