Kairo – Bei der schweren Hitzewelle in Ägypten ist der Zahl der Todesfälle auf 92 gestiegen. Zudem mussten Hunderte vor allem Ältere in den vergangenen sieben Tagen bei Temperaturen von bis zu 46 Grad Celsius im Süden des Landes und um die 40 Grad Celsius in der Hauptstadt Kairo im Krankenhaus behandelt werden, wie das ägyptische Gesundheitsministerium am Samstag mitteilte.

Der staatliche Wetterdienst in Ägypten spricht von der schwersten Hitzewelle seit fast vier Jahrzehnten. Ältere Menschen und Kinder wurden aufgefordert, sich möglichst nicht in der prallen Sonne zu bewegen. Bis Ende des Monats sollen die Temperaturen sinken.

Ein weiteres Leben forderten die hohen Temperaturen im Tiergarten von Kairo. Ein 23-jähriger Orang-Utan namens Bongo starb dort am Mittwoch nach Angaben lokaler Medien – der Menschenaffe hatte einen Hitzschlag erlitten. (APA, 15.8.2015)