"Star Wars: Battlefront" erscheint ohne Single-Player-Kampagne am 19. November.

Foto: star wars: battlefront

Viele Fans der kommenden Neuauflage "Star Wars: Battlefront" fragen sich vermutlich, warum der Titel, mit Ausnahme von Al-Bots die auch offline gespielt werden können, keine echte Single-Player-Kampagne anbietet. Die Antwort darauf liefert Peter Moore, Chief Operating Officer bei EA, in einem Interview mit Gamespot.

Laut ihm richtet sich der Modus gegen aktuelle Nutzungsgewohnheiten für derartige Games. Obwohl sich Triple-A-Titel welche Einzelspieler-Missionen anbieten, grundsätzlich besser verkaufen, würden Spieler bei typischen Shootern, wie "Call of Duty", meist direkt im Multiplayer starten. "Tatsächlich spielen nur wenige Personen die Single-Player-Kampagne bei dieser Art von Spielen. Drauf weisen die Daten hin."

Wohlüberlegte Entscheidung

Moore ist sich zwar dessen bewusst, dass manche Spieler die fehlende Möglichkeit, einen eigenen Auftrag zu bewältigen, missen werden. Doch die Entscheidung sei wohl überlegt und unter Berücksichtigung der erwarteten Entwicklungen bereits vor Jahren gefällt worden. Zur Verdeutlichung nennt Moore das 2011 erschienene Rollenspiel "Star Wars: The Old Republic", bei dem man es verabsäumt hatte zukünftige Entwicklungen miteinzubeziehen.

"Als wir mit der Entwicklung dazu begonnen haben, galten Abos als das übliche Finanzierungsmodell. Als das Spiel fertig war, hatte dieses System ausgedient. Darum mussten wir das Spiel stoppen und es als Free2Play-Titel mit Mikrotransaktionen neu aufstellen. Aber auch dann gab es nach wie vor Personen die sagten, sie wollen ihr Abonnement behalten. In der Zeit, in der ein Entwicklerteam mit der Arbeit an einem Spiel beginnt und der an dem es fertig ist, wird die Welt zu einem anderen Ort."

"Star Wars: Battlefront" erscheint am 19. November für PC, PS4 und Xbox One. (lmp, 14.8.2015)