Die US-Internetriesen Google, Microsoft, Yahoo, Facebook und Twitter haben sich einer Initiative zur Bekämpfung von Kinderpornos im Internet angeschlossen. Wie die in Großbritannien ansässige Stiftung Internet Watch am Montag mitteilte, übernehmen die Unternehmen ein System, mit dem sich einschlägige Bilder identifizieren und blockieren lassen.

Bilder werden markiert

Analysten der Stiftung versehen derartige Bilder im Netz mit einem digitalen Marker, sodass sie von den Internetunternehmen herausgefiltert werden können. Das neue Vorgehen könne den Durchbruch im Kampf gegen Kinderpornografie im Internet bringen, erklärte Stiftungschefin Susie Hargreaves. "Es bedeutet, dass die Bilder von Opfern schneller identifiziert und entfernt werden können und wir verhindern können, dass bekannte Bilder von Kindesmissbrauch überhaupt im Internet hochgeladen werden können." (APA/AFP, 11.8.2015)